Frage an Tabea Rößner von Achim S. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Stührmann,

ich bin zwar nicht Frau Granold von der CDU, sondern Tabea Rößner von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, aber da Ihre Mail bei mir gelandet ist, will ich Ihnen trotzdem antworten.

Grundsätzlich begrüße ich die Besteuerung des Verbrauchs von Rohstoffen und der Belastung von Umwelt. Derzeit haben wir in den europäischen Ländern ein Steuersystem, in dem Arbeit besteuert wird, die Auswirkung auf die Umwelt aber bis auf wenige Ausnahmen nicht. Mit der Folge, dass die europäischen Ländern durch die Bank unter hoher Arbeitslosigkeit leiden, es aber immer noch zu wirtschaftspolitischen Entscheidungen kommt, die nicht nur ökologisch unsinnig, sondern auch unter Betrachtung der Gesamtkosten für die Gesellschaft nicht zu verantworten sind. Die Besteuerung von CO2-intensiven Produktionen kann vor diesem Hintergrund ein richtiger Schritt sein.
Dies ist übrigens nichts Neues. Die so genannten CO2-Zertifikate sorgen jetzt schon für einen gewissen Ausgleich zwischen umweltschonender und umweltbelastender Produktion. Hier ist das Prinzip richtig. Die Vergabepraxis kann im Einzelfall verbessert werden.

Ihre Ausführungen, Wissenschaftler würden mundtot gemacht bzw. könnten jetzt behaupten, die Klima-Erwärmung werde durch Sonnenflecken verursacht, konnte ich allerdings nicht aus dem von Ihnen gesetzten Link heraus lesen.

Mit freundlichen Grüßen
Tabea Rößner, MdB