Frage an Susanne Ferschl von Werner S. bezüglich Gesundheit
Hallo Frau Ferschl!
Kürzlich wurde dem Bundesgesundheitsminister (leider nicht persönlich, denn der Herr hatte anscheinend keine Zeit für dieses dringende Thema) eine Petition mit ca. 81.000 Unterschriften insache Widerspruchslösung Organspende übergeben.
Bin zwar Gott sei Dank nicht persönlich davon betroffen, finde es aber angesichts der vielen Patienten, die allzu lange
und oft sogar vergebens auf ein Spenderorgan warten müssen dringend nötig, diese Lösung endlich gesetzlich einzu-führen. Viele europäische Länder haben dies bereits getan! Ausserdem würde es meiner Meinung nach dem drohenden kriminellen Organhandel das Wasser abgraben.
Werden Sie bitte in diesem Sinne tätig!
Mit freundlichen Grüssen,
Werner Sepp
Sehr geehrter Werner Sepp,
das Thema Organspende bewegt sehr viele Menschen. 10.000 Menschen stehen in Deutschland auf den Wartelisten für eine Transplantation. Es ist dringend notwendig, die Anzahl der Organspenden zu erhöhen. Ich halte eine umfassende Aufklärung der Bürger*innen für das Entscheidendste. Nur so kann die Bereitschaft zur Organspende erhöht werden. Auch Vertrauen spielt bei diesem sensiblen Thema eine elementare Rolle. Die Skandale der letzten Jahre haben dem Vertrauen der Menschen jedoch geschadet. Um dieses wiederherzustellen, ist uneingeschränkte Transparenz im gesamten Prozess von Organspende und Transplantation notwendig, sowie staatliche Kontrolle statt abgeschotteter privater Stiftungen oder Vereine.
Mit freundlichen Grüßen
Susanne Ferschl
Weitere Fragen an Susanne Ferschl
ich werde den Antrag der CDU/CSU nicht unterstützen.
die Entscheidung, das BGE ins das Programm der LINKEN aufzunehmen, war äußerst knapp und bleibt umstritten. Ich selbst spreche mich gegen eine Aufnahme in unser Programm aus.
Diese Fehler haben wir auch damals immer und immer wieder kritisiert, zum Beispiel, dass arme Menschen in kleinen Wohnungen, deutlich stärker von den Maßnahmen wie etwa Ausgangssperren betroffen waren.
Für uns ist jedoch klar – und das geht auch aus unserem Parteiprogramm hervor –, dass wir Ausbeutung in einem engen Zusammenhang mit der kapitalistischen Produktions- und Wirtschaftsweise denken.