Wie stehen Sie dazu, angesichts ausreichend verfügbarer Impfstoffe und Schutzmöglichkeiten für jeden, die Corona-Regelungen außer in Schulen und Kitas vollständig aufzuheben?
Sehr geehrte Herr Pellmann,
nach der initialen Corona Phase, wo es sinnvoll war, zentrale Schutzmassnahmen zu installieren und durchzudrücken, insbesondere weil Impfstoffe fehlten, halte ich es für zunehmend unsinnig, mit obskuren Diskussionen wie z.B. 2G Regel für den Einzelhandel, die Bevölkerung unmündig zu halten und zu ihrem Glück zwingen zu wollen. Letztlich stehen jetzt alle Rahmenbedingungen (Impfstoffe, FFP-Masken, Schutzbrillen) zur Verfügung, um auf die Eigenverantwortung der Bürger zu setzen und sich von den zunehmend als Gängelung empfundenen Maßnahmen zu befreien. Ansonsten spielen diese immer mehr der Rhetorik von AfD und Querdenkern ins Blatt.
Den Bereich Schule und Kita sehe ich da als Ausnahme, da dort noch keine Impfstoffe für alle verfügbar sind. Andererseits sind ja dort aber auch die konkreten Risiken bei einer Infektion am geringsten, da diese in den allermeisten Fällen sehr glimpflich verläuft.
Mit freundlichen Grüßen,
Rainer B.
Für eine abschließende Entscheidung zu diesem Thema benötigen wir endlich zuverlässige Zahlen aus allen Ländern. Diese sollten das Infektionsgeschehen auch klar zwischen verschiedenen Gruppen (geimpft, ungeimpft) und Alterskohorten darstellen. Dies erachte ich insbesondere für notwendig, um eine Einordnung für das Infektionsgeschehen an Schulen und Kindertageseinrichtungen vorzunehmen. Darüber hinaus benötigen wir klarere Informationen, wie aktuelle Infektionswege aussehen und wie diese sich auf den nicht ‚so einfach schützbaren‘ Teil der Bevölkerung auswirken. Diese Gruppen müssen nämlich unbedingt am alltäglichen Leben teilhaben dürfen, da sie bereits in den ersten Monaten der Pandemie stark unter der Einsamkeit litten. Dies war für zahlreiche Kinder und Jugendliche äußerst einschneidend. Eine Wiederholung dessen muss unbedingt verhindert werden.
Weitere Fragen an Sören Pellmann
Krieg bringt nicht nur Tod und Zerstörung, sondern macht die Reichen noch reicher und die Armen noch ärmer.
haben Sie vielen Dank für Ihre Frage bezüglich der Anrechnung von Zeiten der Fachschulausbildung in der DDR.
Inklusion muss ein umfassendes Konzept sein, das alle Formen von Behinderungen berücksichtigt, einschließlich der nicht sichtbaren.
Menschen mit Behinderungen haben ein Recht auf ein selbst bestimmtes Leben und auf ein Einkommen, das ihnen ein menschenwürdiges Existenzminimum sichert.