Sind Sie bereit, sich weiterhin für die Wahl von Frau Brosius-Gersdorf zu engagieren? Ich würde mir das sehr wünschen.
Sehr geehrte Frau Abdi,
Ich finde es sehr schade, dass es bei den Bundestagswahlen keine Mehrheit für Rot/Grün gab. Den SPD Vorschlag für Frau Brosius-Gersdorf finde ich sehr unterstützendswert und hoffe, dass die CDU noch einlenkt!
Herzliche Grüße
Andrea K.
Sehr geehrte Frau K.,
haben Sie vielen Dank für Ihre Nachricht und Ihre unterstützenden Worte!
Verantwortungsvolle Politik lebt vom Willen zum Kompromiss – gerade in Zeiten, in denen klare Mehrheiten fehlen. Umso wichtiger ist es, dass wir als SPD-Bundestagsfraktion bei zentralen Fragen Haltung zeigen – etwa bei der Wahl zur Richterin am Bundesverfassungsgericht.
Wir stehen geschlossen hinter dem Vorschlag, Prof. Dr. Brosius-Gersdorf für dieses wichtige Amt zu nominieren. Sie ist eine herausragende Juristin mit großer verfassungsrechtlicher Expertise, die sich in Wissenschaft und Praxis gleichermaßen verdient gemacht hat. Ihr Einsatz für Grundrechte, Gleichstellung und soziale Gerechtigkeit macht sie zur idealen Besetzung für das höchste deutsche Gericht.
Es ist enttäuschend, dass die CDU den bisherigen parlamentarischen Konsens bei der Wahl von Verfassungsrichter*innen aufkündigt. Ich hoffe sehr, dass sie ihre Blockadehaltung überdenkt – denn es geht hier nicht um parteipolitische Taktik, sondern um das Vertrauen in unsere rechtsstaatlichen Verfahren und demokratischen Institutionen.
Nochmals herzlichen Dank für Ihre Rückmeldung. Es ist ermutigend, dass viele Bürgerinnen und Bürger unsere Haltung teilen und sich so klar positionieren.
Herzliche Grüße
Sanae Abdi, MdB
Weitere Fragen an Sanae Abdi
Gerade aus unserer Verantwortung für die Sicherheit eines jüdischen Staates heraus müssen wir Sicherheit wirklich durchdenken und verstehen, dass Israel erst dann wirklich sicher ist, wenn es auch einen palästinensischen Staat und ein freies und selbstbestimmtes palästinensisches Volk gibt. Daran arbeitet die Bundesregierung, dafür arbeite ich.
Ich sehe – ebenso wie die SPD – dass es weiterhin Verbesserungsbedarf gibt, sowohl im Sinne der Betroffenen als auch im Hinblick auf berechtigte Anliegen und Schutzräume von Frauen. Deshalb setze ich mich dafür ein, dass das Gesetz in der Praxis genau beobachtet und wo nötig weiterentwickelt wird.
Wir erkennen ausdrücklich an, dass Kinder ein Recht auf eine enge Beziehung zu beiden Elternteilen haben. Unser Ziel ist es, Lösungen zu schaffen, die das Kindeswohl in den Mittelpunkt stellen
Ich setze mich für freiwilliges gesellschaftliches Engagement ein, nicht für Zwang. Mein Ziel ist es, junge Menschen zu motivieren und nicht zu verpflichten. Deshalb will die SPD: