Frage an Ronja Kemmer von Marc I. bezüglich Bildung und Erziehung
Hallo Frau Kemmer,
Wie ja schon bekannt ist sind bei vielen Ausbildungsberufen (Informatik, Informationstechnik, ...) die Schulischen Ausbildungspläne schon längst in die Jahre gekommen. Man lernt viel zu wenig wichtigen Stoff in der Schule, der für das wirkliche Betriebs Arbeitstag geeignet ist. Wie ist ihre Meinung dazu und hätten sie vor dagegen zu tun?
Freundliche Grüße,
I.
Sehr geehrter Herr I.,
haben Sie vielen Dank für Ihre Anfrage.
Sie sprechen in der Tat ein wichtiges Thema an. Die Anforderungen in den Betrieben an Kenntnisse und Fähigkeiten ändern sich vor allem im Bereich neuer Technologien immer schneller. Die CDU/CSU hat sich darum bei den Koalitionsverhandlungen in den Bereichen Bildung und Digitalisierung besonders stark dafür eingesetzt, Maßnahmen für die nächsten Jahre festzuschreiben, mit denen wir sicherstellen, dass die Vermittlung von Inhalten und Methoden in der beruflichen Ausbildung den in der Arbeitswelt dann wirklich auch benötigten aktuellen, aber auch zukünftigen Fähigkeiten, in vollem Umfang gerecht wird.
Konkret werden wir zum einen Maßnahmen zum praxisnahen Einsatz digitaler Elemente im theoretischen Unterricht fördern. Dafür haben wir eine Ausstattungsoffensive für berufliche Schulen festgeschrieben. Auf der anderen Seite werden wir auch beim praktischen Teil der Ausbildung ansetzen, indem wir die Ausstattung von zukunftsfähigen Lehrwerkstätten unterstützen. Für besonders wichtig halte ich in diesem Zusammenhang auch die Einführung neuer Ausbildungselemente und den Einsatz adaptiver Lernsysteme in der Berufsbildung, mit Blick auf die Entwicklung der vernetzten Produktion.
Die „Initiative Berufsbildung 4.0“ werden wir ausbauen und das Sonderprogramm zur Digitalisierung überbetrieblicher Berufsbildungsstätten zügig ausweiten. Große Relevanz hat in meinen Augen aber auch die Anpassung der Ausbildungsordnungen an die Erfordernisse der Digitalisierung. Ausbilder müssen zudem besser dazu befähigt werden, diese neuen Elemente auch konsequent zu vermitteln. Dazu werden wir zusätzliche Trainingsprogramme für Ausbilder unterstützen.
Mit freundlichen Grüßen
Ronja Kemmer
Weitere Fragen an Ronja Kemmer
Im Rahmen meines Mandates darf ich keine Rechtsberatung machen, zumal ich auch gar keine Juristin bin. Deswegen wäre es gut, wenn Sie sich mit der Ihnen vorgesetzten Behörde oder Ihrer personalaktenführenden Stelle für diese Frage in Verbindung setzen.
Die Unterscheidung zwischen beruflicher Bildung und akademischen Abschluss basiert oft auf den jeweiligen Ausbildungs- und Studienwegen sowie den damit verbundenen Qualifikationsniveaus.
Aus unserer Sicht ist ein Bündel an Maßnahmen erforderlich, z.B. eine Anpassung des Rentenbezugsalters an die statistische Lebenserwartung, eine Neuregelung der Beitragsbemessungsgrenze und die Erweiterung des Kreises der Pflichtversicherten in der Rentenversicherung.
Wer aus gesundheitlichen Gründen nicht oder teilweise bis zur Regelaltersgrenze arbeiten kann, braucht ebenso die Sicherheit, dass er ein gutes und sicheres Leben im Alter hat.