Frage an Paul Ziemiak von Laurin S. bezüglich Kultur
Sehr geehrter Herr Ziemiak,
Oft wird angeführt, dass Feuerwerk besonders Umweltschädlich und für viele Verletzungen verantwortlich sei. Natürlich kann man diese Vorwürfe nicht komplett abstreiten. Allerdings ist Silvester einmal im Jahr und das private Feuerwerk eine jahrelange Tradition. Zudem wurde jüngst eine Studie des VPI (Verband der pyrotechnischen Industrie) veröffentlicht, welche neue Erkenntnisse gewonnen hat. So verursacht das Silvesterfeuerwerk deutlich weniger Feinstaub als bisher angenommen. Die Studie wird vom Umweltbundesamt anerkannt und ist in Zusammenarbeit vom VPI und dem UBA entstanden.
https://www.feuerwerk-vpi.de/fileadmin/bilder/News-VPI/VPI-Pol-Newsletter_Ausgabe_1-2020_komp.pdf
Ich denke, dass es gerade in Corona Zeiten viele Menschen gibt, die an Silvester ein Feuerwerk machen möchten. Gerade um ein so schweres Jahr zu verabschieden. Laser- bzw. Lichtshows oder öffentliche Feuerwerke dürften dieses Jahr so oder so schwer machbar sein. Davon abgesehen stellen diese keine Alternative zur Tradition des Feuerwerks dar.
Wie stehen Sie und die CDU zur Tradition des privaten Silvesterfeuerwerks? Und haben Sie Verständnis für die Leidenschaft, an Silvester sein eigenes Feuerwerk zu machen um das neue Jahr zu begrüßen?
Sehr geehrte Frau Stein,
vielen Dank für Ihre Zuschrift.
Die Sehnsucht nach Tradition, besonders in schwierigen Zeiten, ist verständlich. Gleichzeitig müssen wir alle Bedenken, insbesondere die Sicherheit der Menschen, berücksichtigen. Wie bei vielen anderen Dingen, die Freude bereiten, soll es in der Diskussion über die Durchführung von Feuerwerken nicht um ein Verbot gehen, sondern um den richtigen und vernünftigen Umgang.
Andererseits hat eine Diskussion über Feuerwerk derzeit keine Priorität. Die CDU konzentriert sich auf die Bewältigung der Corona-Krise: auf Eindämpfung des Virus, Rettung der Wirtschaft und Sicherung von Arbeitsplätzen. Wir wünschen Ihnen viel Gesundheit!
Mit freundlichen Grüßen
Team Ziemiak
Weitere Fragen an Paul Ziemiak
Auf Landesebene wird dem Problem mithilfe kontinuierlicher Investitionen entgegnet. Auf Bundesebene setzen wir uns als CDU für beschleunigte Verfahren ein.
Eine allgemeine Dienstpflicht hat theoretisch viele Vorteile, birgt praktisch allerdings viele infrastrukturelle und verwaltungstechnische Herausforderungen.
Während des Regierungszeitraumes der Union innerhalb der letzten 31 Jahre wurden erfolgreiche Maßnahmen ergriffen, um den Folgen von Alkohol zu entgegnen.
Friedrich Merz hat erst vor wenigen Tagen nochmals klargestellt, dass er insbesondere auch eine Änderung des BVerfGG nicht generell ausschließt.