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Frage von Rolf S. •

Frage an Martin Patzelt von Rolf S. bezüglich Recht

Zitat "Angesichts der von der Mehrheit des Deutschen Bundestages und hoffentlich auch der Mehrheit unseres Volkes befürworteten Aufnahme von Flüchtlingen möchte ich einen Paradigmenwechsel bei der Unterbringung von solchen Flüchtlingen in unserem Land anregen. Wir Deutschen sind es gewohnt, dass unsere Hilfsleistungen über staatlichen Stellen oder Träger der Wohlfahrt geleistet werden. Hier werden erkennbar Grenzen deutlich. Deshalb rufe ich die Menschen in unserem Lande auf, über eine zeitnahe Aufnahme von Flüchtlingen, insbesondere von Müttern mit Kleinkindern, in ihren eigenen Häusern oder Wohnungen nachzudenken." Zitat Ende

Quelle: Homepage von Martin Patzelt http://www.martin-patzelt.de 22. August um 13:58

Sehr geehrter Herr Patzelt,

wie viele "Flüchtlinge" bieten Sie selbst Obdach?

Können Sie sich eine Volksabstimmung über diese Frage vorstellen? Den ich habe so den Eindruck, dass insbesondere der Bundestag meist zum Nachteil der Mehrheitsbevölkerung abstimmt. Historische Beispiele seien z.B. die Euro Einführung, Osterweiterung der EU, ESM, Lissabon Vertrag, ständige Diäthenerhöhung, Bundeswehreinsatz in Afganistan usw.

Können Sie sich vorstellen, das Asylverfahren radikal zu beschleunigen und insbesondere Wirtschaftsflüchtlinge sofort auszuweisen statt Jahrelang geduldet durchzufüttern, auch wenn diese kriminell werden?

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Schneider,

eine Volksabstimmung zur privaten Aufnahme von Bürgerkriegsflüchtlingen kann ich mir nicht vorstellen. Hier muss wohl jeder Bürger alleine und für sich entscheiden, ob er der Hilfe bedürftige Flüchtlinge in seinen Haushalt aufnimmt oder eben nicht.

Eine Beschleunigung des Asylverfahrens kann ich nur befürworten, soweit nicht Rechtsmittel, die in unserem Rechtsstaat gottseidank eingelegt werden können, die Kurzfristigkeit einer Abschiebung nach Ablehnung eines Antrages wieder beeinträchtigen.

Und was uns persönlich betrifft, ja, wir haben hatten bereits für längere Zeit ausländische Mitbürger in unserem Haushalt leben und erst im Frühjahr 2014 2 jungen Mütter mit 3 Kleinkindern aus Nigeria Unterkunft angeboten.

Aber ich denke , das ist nicht der Punkt. Denn jeder Mensch sollte alleine entscheiden, ob er diese Hilfe gewähren kann und möchte.

Freundliche Grüße

Martin Patzelt MdB