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Frage von Volker L. •

Frage an Martin Dörmann von Volker L. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Guten Tag
vor der Frage die (notwendige) Einleitung zur Frage :

über die Internet Seite der Agentur für Arbeit ( http://www.arbeitsagentur.de/nn_25354/zentraler-Content/A06-Schaffung/A065-Existenzgruender/Allgemein/Selbstaendigkeit-Beratung.html ) wird auf eine Beratung für Arbeitslose hingewiesen die den Sprung in die Selbständigkeit ermöglichen soll. Hier wird auch auf eine Beratungssoftware (über den Link des BMWi https://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Mittelstand/existenzgruendung.html )verwiesen.
Über diesen kommt man zur folgenden Seite https://www.softwarepaket.de/10/download/626,256,0,1,0.html

Hier steht dann das Softwarepaket zum herunterladen bereit - wohlgemerkt für Arbeitslose.

Statt aber hier eine Plattformunabhängige Software anzubieten wird hier Windows Vista (kaum verbreitet) oder Windows 7 oder für Mac OS angeboten.
Alle samt hochpreisige Software - als Voraussetzung.
Diese Software ist nur ein Frage und Antwort Spiel, dass durchaus mit Java als Webangebot umgesetzt werden könnte.
Und nun - nach dieser sehr langen Einleitung - die Frage :
Warum werden Steuermittel dafür verwendet, um Bürger die Hilfe benötigen und bestimmt kein Geld zuviel haben, dazu zu bringen, teure Software zu kaufen (Windows 7, Vista oder MAC OS) ?

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Langwald,

vielen Dank für Ihre Frage zum Softwarepaket des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie für Gründer und junge Unternehmen. Sie kritisieren, dass die Ansprüche nach neueren Betriebssystemen gerade Menschen mit geringem oder gar keinem Einkommen benachteiligen. Ich kann Ihre Kritik gut nachvollziehen und habe mich deshalb mit den zuständigen Stellen und der Firma, die das Paket für das Ministerium herstellt, in Verbindung gesetzt.

Das Problem ist, dass Microsoft den Support für die älteren Betriebssysteme, als auch Windows XP, inzwischen eingestellt hat. Somit werden keine Updates mehr herausgebracht, die neu entstehende Sicherheitslücken schließen. Aus diesem Grund kann das Ministerium keine Software für nicht mehr unterstützte Betriebssysteme herausbringen, da man sonst Gefahr liefe, dass den Anwendern Schaden zugefügt werden kann. Eine Erprobung hat aber wohl ergeben, dass das aktuelle Softwarepaket trotzdem unter Windows XP einwandfrei funktioniert. Auf der Homepage finden sich aber auch für alle Fälle ältere Versionen zum Download, die sogar unter Windows 98 funktionieren:

( https://www.softwarepaket.de/10/665,0,0,1,0.html ).

Mit freundlichen Grüßen

Martin Dörmann, MdB