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Marie-Agnes Strack-Zimmermann
FDP
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Frage von Kevin E. •

Die Hospitalisierungsinzidenz sinkt seit Nov. 2021 rapide und es gibt so gut wie keine Omikrontoten (99 bei über 220 000 Fällen). Wie können Sie evidenzbasiert so extreme Maßnahmen rechtfertigen?

226728 Omikronfälle stand heute. Dabei 99 Tote, keiner davon unter 15 Jahren, die große Zahl über 80 Jahre alt.

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Omikron-Faelle/Omikron-Faelle.html

und damit bei weitem weniger Tote als bei jeder saisonalen Grippewelle:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/405363/umfrage/influenza-assoziierte-uebersterblichkeit-exzess-mortalitaet-in-deutschland/

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr E.,
 
seien Sie versichert: Auch ich habe keinen Spaß an unnötigen Einschränkungen. Wir als FDP-Fraktion lassen uns regelmäßig von Expertinnen und Experten beraten und überprüfen ständig unsere eigene Haltung. Dass sich die Lage - zumindest vorläufig - bezüglich Hospitalisierungen und Todesfällen zu entspannen scheint, haben wir den zunehmenden Boosterimpfungen und auch der Maskenpflicht zu verdanken. Wollen wir die Pandemie endlich beenden und in eine endemische Lage überführen, dann müssen wir durchhalten und vor allem weiterhin unermüdlich für Impfungen werben. Das Ziel ist, Einschränkungen im Leben nachhaltig und nicht nur kurzfristig zu vermeiden. Dafür müssen wir aber für den kommenden Herbst und kommende Infektionswellen vorsorgen - mit Impfungen.
 
Mit freundlichen Grüßen
Marie-Agnes Strack-Zimmermann

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