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Katrin Göring-Eckardt
Bündnis 90/Die Grünen
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337 / 346 Fragen beantwortet
Frage von Erich S. •

Frage an Katrin Göring-Eckardt von Erich S. bezüglich Umwelt

Sehr geehrte Frau Göring-Eckardt ,

Wie stehen Sie als Christ und Mitglied der Partei Grüne zu Technologien, die eine Innovation in der dezentralen Bioenergieversorgung darstellen ?

Sie geben mir heute Ermutigung als arbeitslosen Diplomingenieur und Christ mit Ihrem positiven Einfluß auf die Bildung einer rot-rot-grünen Regierung in Thüringen im Sinne eines "Regierens zur Erzielung eines ökologisch-sozialen Politikwechsels".
Sollte die CDU wieder die Regierungspartei in Thüringen werden, so wird sich trotz BIOBETH nichts bedeudenteres in Hinsicht auf die Anwendung von Technologien zur Erzeugung von Erneuerbaren Energie im Vorfeld des Nationalparkes Hainich entwickeln.
Am 03.08.09. hat der Bundesumweltminister nach seiner Sommertour im Nationalpark Hainich für das Demonstrationsvorhaben des AER-Verfahren TBM im UNESCO-Biosphärenreservat Schwäbische Alb 3,5 Mio. Euro Fördermittel übergeben.
Es wird sich eine nachhaltige Entwicklung für diese Region ergeben, denn es kommt das zur Anwendung.

Wird es möglich sein, diese Technologie auch in Thüringen anzuwenden und welche Vorstellungen bestehen für die Erweiterung des Angebots von Arbeitsplätzen im Netzwerk der Kombi-Kraftwerke ?
Ich bin Informatiker mit der IHK-geprüften Zusatzausbildung "Europäischer Energiemanager" und erwarte schöpfungsgerechtes Handeln in allen kirchliche Einrichtungen, die eine effiziente Energienutzung anstreben mit Hilfe des Stromsparchecks oder im Einsatz als Bürgerarbeiter.
Im Stromsparcheck, der bundesweit für Hartz-IV Empfänger außer in Gera sonst in Thüringen nicht durchgeführt wird.
Es ist notwendig flächendeckend Programme zum Umwelt- und Energiemanagement durchzuführen, so dass auch über den "Bürgerarbeiter" ein Einsatz von qualifizierten Langzeitarbeitslosen möglich wird.
Ich denke, dass ich als qualifizierter Dipl.-Ing. nicht mehr als Hilfsarbeiter von den ARGE´n eingesetzt werden könnte bei einem ökologisch-sozialem Politikwechsel in Thüringen?

Mit freundlichen Grüßen

Portrait von Katrin Göring-Eckardt
Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrter Herr Schönau,

vielen Dank für Ihre Fragen. Der Umbau unserer heutigen zentralen auf fossilen Energieträgern basierenden Energieversorgung hin zu dezentralen Anlagen auf Basis von Erneuerbaren Energien ist zentraler Bestandteil Grüner Politik. Für Thüringen haben wir von Experten errechnen lassen, dass es bis zum Jahr 2050 möglich ist die Energieversorgung komplett auf Erneuerbare Energien umzustellen. Neben dem Ausbau dezentraler Energietechnologien ist dieses ambitionierte Ziel nur erreichbar wenn konsequent alle Effizienz- und Einsparpotenziale genutzt werden.

Wir fordern und unterstützen dabei insbesondere auch neue und innovative Energietechnologien. Gerade die Möglichkeit der dezentralen Kraft-Wärme-Kopplung auf Basis von Feststoffvergasern kann zukünftig die bereits etablierte Biogastechnik ergänzen.

Zu ihrer weiteren Frage: es ist kaum nachvollziehbar warum das Programm (http://www.bmu-klimaschutzinitiative.de/de/projekte_nki?p=4&d=302) bisher von den Kommunen mit Ausnahme von Gera nicht in Anspruch genommen wird. Gerade einkommensschwache Haushalte haben ein großes Interesse daran durch Einsparungen ihre Stromrechnung zu minimieren.

Mit freundlichen Grüßen

Katrin Göring-Eckardt

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: abgeordnetenwatch.de [mailto:antwort@abgeordnetenwatch.de]
Gesendet: Samstag, 19. September 2009 20:40
An: Goering-Eckardt Katrin
Betreff: Eine Frage an Sie vom 18.09.2009 15:56

Sehr geehrte Frau Göring-Eckardt,

Erich Schönau aus Bad Langensalza hat als Besucher/in der Seite
www.abgeordnetenwatch.de (Bundestag) bzgl. des Themas "Umwelt" eine Frage
an Sie.

Um diese Frage zu beantworten, schicken Sie diese Mail mit Ihrem
eingefügten Antworttext an uns zurück (als wenn Sie eine normale Mail
beantworten würden).
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Sehr geehrte Frau Göring-Eckardt ,

Wie stehen Sie als Christ und Mitglied der Partei Grüne zu Technologien,
die eine Innovation in der dezentralen Bioenergieversorgung darstellen ?

Sie geben mir heute Ermutigung als arbeitslosen Diplomingenieur und Christ
mit Ihrem positiven Einfluß auf die Bildung einer rot-rot-grünen
Regierung in Thüringen im Sinne eines "Regierens zur Erzielung eines
ökologisch-sozialen Politikwechsels".
Sollte die CDU wieder die Regierungspartei in Thüringen werden, so wird
sich trotz BIOBETH nichts bedeudenteres in Hinsicht auf die Anwendung von
Technologien zur Erzeugung von Erneuerbaren Energie im Vorfeld des
Nationalparkes Hainich entwickeln.
Am 03.08.09. hat der Bundesumweltminister nach seiner Sommertour im
Nationalpark Hainich für das Demonstrationsvorhaben des AER-Verfahren TBM
im UNESCO-Biosphärenreservat Schwäbische Alb 3,5 Mio. Euro Fördermittel
übergeben.
Es wird sich eine nachhaltige Entwicklung für diese Region ergeben, denn
es kommt das zur Anwendung.

Wird es möglich sein, diese Technologie auch in Thüringen anzuwenden und
welche Vorstellungen bestehen für die Erweiterung des Angebots von
Arbeitsplätzen im Netzwerk der Kombi-Kraftwerke ?
Ich bin Informatiker mit der IHK-geprüften Zusatzausbildung
"Europäischer Energiemanager" und erwarte schöpfungsgerechtes Handeln in
allen kirchliche Einrichtungen, die eine effiziente Energienutzung
anstreben mit Hilfe des Stromsparchecks oder im Einsatz als
Bürgerarbeiter.
Im Stromsparcheck, der bundesweit für Hartz-IV Empfänger außer in Gera
sonst in Thüringen nicht durchgeführt wird.
Es ist notwendig flächendeckend Programme zum Umwelt- und
Energiemanagement durchzuführen, so dass auch über den "Bürgerarbeiter"
ein Einsatz von qualifizierten Langzeitarbeitslosen möglich wird.
Ich denke, dass ich als qualifizierter Dipl.-Ing. nicht mehr als
Hilfsarbeiter von den ARGE´n eingesetzt werden könnte bei einem
ökologisch-sozialem Politikwechsel in Thüringen?

Mit freundlichen Grüßen

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Um die Frage direkt einzusehen, können Sie auch diesem Link folgen:
http://www.abgeordnetenwatch.de/frage-650-5565--f230744.html#q230744

Mit freundlichen Grüßen,
www.abgeordnetenwatch.de
(i.A. von Erich Schönau)

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