Was genau will Die Linke fuer den Tierschutz tuen?
Aus meiner Sicht ist klar: Tierschutz braucht endlich Konsequenz statt schöner Worte. Wir setzen uns dafür ein, dass Tiere als fühlende Lebewesen behandelt werden und nicht als Ware. Dazu gehört ein deutlich schärferes Tierschutzgesetz, das wirtschaftliche Interessen nicht länger über das Tierwohl stellt. Wir wollen die Massentierhaltung überwinden, die Anbindehaltung beenden, Qualzuchten verbieten und Tiertransporte massiv begrenzen. Eingriffe ohne medizinische Notwendigkeit sollen nur noch unter strengen Voraussetzungen erlaubt sein. Außerdem brauchen wir eine unabhängige Tierschutzbeauftragte im Kanzleramt und ein Verbandsklagerecht, damit Verstöße überhaupt wirksam verfolgt werden können. Tierschutz ist für uns kein Randthema, sondern ist eng mit sozialer Gerechtigkeit, Arbeitsbedingungen in Schlachthöfen und einer nachhaltigen Agrarwende verknüpft. Wir wollen eine Landwirtschaft, die Tiere schützt, Umwelt und Klima entlastet und Bäuerinnen und Bauern faire Perspektiven gibt.
Weitere Fragen an Heidi Reichinnek
Wir lehnen das Rentenpaket inhaltlich ab, weil es die Renten nicht armutsfest macht und zentrale Probleme ungelöst lässt. Gleichzeitig enthält es einzelne Schritte in die richtige Richtung, etwa zur Stabilisierung des Rentenniveaus, die wir nicht blockieren wollten.
Die Bildungsausgaben reichen nicht aus, und vor allem kommen sie nicht dort an, wo sie gebraucht werden. Ja, Bildung ist Ländersache. Aber die Realität in den Schulen zeigt eindeutig, dass Länder und Kommunen diese Aufgaben allein nicht stemmen können.
Fütterungsverbote und Verdrängung verschärfen das Problem nachweislich und sind aus unserer Sicht keine Lösung
Aus meiner Sicht braucht es deshalb einen klaren politischen Eingriff: Energie ist Daseinsvorsorge, kein Spielcasino.