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Günther Bittel
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Frage von Dorothee D. •

Wie können Kinder, Jugendliche und die Beschäftigten in Schulen, Kitas u.ä. vor einer Corona-Erkrankung geschützt werden?

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Sehr geehrte Frau D.,

danke für die wichtige Frage. Beschäftigte in Schulen und Kitas müssten eigentlich schon alle vollständig gegen Covid-19 geimpft sein. Damit schützen sie sich selbst und kommen auch ihrer Verantwortung gegenüber den Kindern und Jugendlichen nach. Es gibt leider auch in diesen Einrichtungen "Impfgegner", denen ihr egoistisches "Recht", sich nicht zu impfen, mehr wert ist als der Schutz der ihnen anvertrauten Kinder und Jugendliche. Oder sie fallen auf die staatliche Verharmlosung herein, dass Kinder und Jugendliche nur "leicht" erkranken. Das stimmt so aber nur bedingt. Im Schnitt 1% der infizierten Kinder müssen ins Krankenhaus, von dieser Gruppe sterben wiederum 3%. Post-Covid tritt auch bei Kindern und Jugendlichen auf. Dass die Sommerferien wieder nicht genutzt wurden, Luftfilter einzubauen, Erweiterungsräume und zusätzliche Kräfte für kleinere Klassen und Gruppen zu organisieren, ist unverantwortlich. Dieser Regierung, allen voran auch Herr Laschet in NRW, geht es nur darum, vor den großen Konzernen zu katzbuckeln, dass vor allem die Produktion ohne Hindernisse läuft und vor den Wahlen so getan wird, als wäre alles im Griff. Die Impfquote von 61% in der Gesamtbevölkerung reicht nicht gegen die vierte Welle! Auch hier müssen noch mal viele Impfmuffel überzeugt werden, dass sie damit auch Kinder und Jugendliche schützen, weil bei einer hohen Impfquote natürlich auch die Zahl der Infektionen gedrückt wird. Dennoch lassen Impfdurchbrüche aufhorchen: Es muss weltweit geimpft werden, das Patentrecht auf Impfstoffe muss aufgehoben werden. Der Nährboden der Pandemie ist Hunger, Elend, Massentierhaltung, Millionen-Städte mit Slums. In der Quintessenz  müssen Kapitalismus und Imperialismus revolutionär überwunden werden, damit die menschliche Gesundheit und die Zukunft der Jugend wieder im Mittelpunkt stehen und nicht die Profitwirtschaft.

Alles Gute, Günther Bittel

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