Frage an Fritz Haugg von Martin S. R. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Sehr geehrter Herr Haugg,
sie schreiben in ihrem Profil, dass Sie sich für die Frühkindliche Bildung einsetzen. Reicht es nicht schon, dass die Politik in Deutschland jetzt einen Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz durchgesetzt hat?
Sehr geehrter Herr Ried,
Es wurde in der Tat in einem enormen Kraftaufwand in vielen Orten neue Kinderbetreungseinrichtungen investiert, also in Steine. Dies war auch gut so.
Jetzt muss die zweite Stufe kommen und in die Köpfe investiert werden. Dies heißt, wir müssen nun die Qualität weiter ausbauen, die Inklusion von Kindern mit Behinderung und ausländischen Kindern muss weiter vorangebracht werden. Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung, ist das die FDP im Bildungsfinazierungsgesetzt nicht nur das letzte Kindergartenjahr gebührenfrei gestaltet wird, sondern auch das halbe vorletzte Jahr ebenfalls gebührenfrei ist.
Die Verzahnung von Kindergarten und Grundschule muss verbessert werden, in dem die Verantwortung für die Kinderbetreuung zukünftig nicht mehr beim Sozialministerium liegt, sondern beim Bildungsministerium.
Und schließlich muss die Attraktivität des Berufsfeldes Kinderbetreuung gesteigert werden, damit wir mehr Erzieherinnen und auch Erzieher haben werden
Weitere Fragen an Fritz Haugg
(...) Eine gute Möglichkeit, damit auch bei Bauprojekten von privaten Investoren günstiger Wohnraum geschaffen werden kann, ist die Soziale Bodennutzung (SoBon), die die Kommunen per Satzung erlassen können. Hier muss der Investor einen Teil seiner Wohnungen auch als sozial günstige Wohnungen anbieten. (...)
(...) Die einzelnen Politiker sind darauf angewiesen, dass die Meinungen der einzelnen Bürger als Individuen gebündelt werden. Deshalb ist Lobbyismus im Prinzip nichts verwerfliches. Das wir die Regeln dafür überprüfen und versuchen dadurch mehr Transparenz zu schaffen, ist eine durchaus gute Idee, über die wir in der nächsten Legislaturperiode diskutieren können. (...)
(...) Auf der anderen Seite dürfen wir die Bürgerrechte nicht für ein scheinbares mehr an Sicherheit aufgeben. Sie haben sicherlich recht, ein immer mehr an Kammeras im öffentlichen Raum verhindern kein Verbrechen, auch können sie keine sofortige Hilfe leisten. (...)
(...) Wir Freie Demokraten setzen uns für Chancengleichheit von Frauen und Männern ein. Wir wollen, dass jeder Mann und jede Frau passende Rahmenbedingungen vorfinden, um das eigene Potential voll zu entfalten und das Leben nach eigener Vorstellung zu gestalten. (...)