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Daniel Oetzel
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Frage von Karl-Heinz G. •

Frage an Daniel Oetzel von Karl-Heinz G. bezüglich Verbraucherschutz

Guten Tag, sehr geehrter Herr Oetzel,

eine der größten und umstrittensten Tierversuchsanstalten - LPT - befindet sich in Hamburg. Hinter hermetisch verschlossenen Türen werden dort seit Jahren - nicht nur nach meiner Ansicht - barbarische Tierversuche durchgeführt, die nicht mit dem Tierschutzgesetz vereinbar sind. Die Tatsache, daß nach meiner Kenntnis selbst politischen Mandatsträgern der Zutritt dort verweigert wird, unterstreicht diesen Verdacht.

Tierschutz ist ein im Grundgesetz verankertes Staatsziel. Überdies ist schon seit längerer Zeit erwiesen, daß die Ergebnisse der tierquälerischen Versuche keinesfalls auf den Menschen übertragbar sind und gefährliche Konsequenzen nach sich ziehen können. Es gibt alternative Methoden, die zuverlässiger und auch wesentlich kostengünstiger sind.

Was gedenken Sie zu tun um die Praktiken der LPT wirkungsvoll zu überprüfen und ggfs. abzustellen?

Mit freundlichen Grüßen
K. W. G.

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Greve,

vielen Dank für Ihre Frage!

Ehrlicherweise ist dies nicht mein Spezialgebiet. Grundsätzlich ist es meines Erachtens nicht tragbar, wenn eine Einrichtung, egal welcher Art, komplett abgeschirmt von der Außenwelt agiert und mögliche Gesetzesverstöße unmöglich aufzuklären sind. Daher muss eine Aufsicht von staatlicher Seite möglich sein. In diesem konkreten Fall habe ich aber nicht ausreichende Informationen, um die Sachlage abschließend bewerten zu können. Ich würde es befürworten, wenn in Zukunft mehr Transparenz im Umgang auch mit der Öffentlichkeit an den Tag gelegt würde. Wenn Sie konkrete Nachfragen in dieser Frage haben, wenden Sie sich an mich (daniel.oetzel@fdp-hh.de), gerne stelle ich den Kontakt zu den zuständigen Kandidaten und Ansprechpartnern innerhalb der Partei her.

Viele Grüße,
Daniel Oetzel