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Christoph de Vries
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Frage von Ulf S. •

Frage an Christoph de Vries von Ulf S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr De Vries,

wie man ließt, waren auch Sie auf dem St. Ansgar Gymnasium.
Die Schulfreundinnen meiner Tochter werden von der Grundschule 2020 auch dorthin wechseln.

Meiner Tochter, einer Grundschülerin der katholischen Schule Hammer Kirche, wird dieser Weg wohl nun, dank Ihres Parteikollegen, Jörg Hamann, verbaut bleiben.

Durch eine beabsichtigte Zwangsräumung, die ihr Parteikollege für die VHW e.G. gegen uns einleiten will, wird sie, schon einmal durch einen "behördlichen Kindesentzug" / "Kinderklau" traumatisiert, wohl in ihren Leistungen abfallen und nicht die notwendigen Schulnoten für die gymnasiale Empfehlung zum Ende des Jahres erreichen. Auch der soziale Kontakt zu ihren Freundinnen wäre abgeschnitten.

Mehrere Gesprächsersuchen, auch durch den Mieterverein zu Hamburg, wurden von Ihrem Parteikollegen als Vertreter der VHW e.G., leider stets kategorisch ignoriert. Als ELISA-Mieter zahlen wir nur 5,90 EURO/qm Kaltmiete. Die Förderrichtlinien, nach denen das Gebäude errichtet wurde, lassen 8,60 EURO/qm Kaltmiete zu. Herr Jörg Hamann bezieht sich in Schriftsätzen darauf, dass die VHW Genossenschaft ein "Wirtschaftsunternehmen sei, dass sich am allgemeinen Markt behaupten muss" und "dass das Genossenschaftsrecht sich aus dem Aktienrecht entwickelt hätte."

Inwieweit deckt sich dieses Verhalten mit dem christlichen Grundgedanken Ihrer Partei?
Wie wird dadurch Ihrer Meinung nach die Chancengleichheit im schulischen Werdegang gesichert?
Inwieweit verträgt sich dieses Verhalten Ihrer Meinung nach mit dem genossenschaftlichen Grundgedanken?

Vielleicht können Sie, als Politiker einer christlichen Partei, unsere Glaubenslücke schließen.

Über eine Antwort freuen wir uns.

Herzlichst

U. S.

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr S.,

herzlichen Dank für Ihre Frage auf www.abgeordnetenwatch.de

Die Frage, inwieweit Mietforderungen nicht beglichen werden, ist eine rechtliche und keine politische Frage.

Bitte haben Sie deshalb Verständnis dafür, dass ich, der ich den Sachverhalt nicht kenne und keine abschließende rechtliche Beurteilung vornehmen kann und werde, mich zu diesem Themenkomplex oder daraus abgeleiteten subjektiven politischen Bewertungen nicht äußern kann.

Mit freundlichen Grüßen
Christoph de Vries

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