Wie bewerten Sie, dass die ukr. Armee am 20.3 mit Drohnen aus Eigenproduktion mind. 96 Marschflugkörper auf der Flugbasis Engels 2 vernichten konnte, während Ihre Partei nur "Worte statt Waffen" ruft?
Wie bewerten Sie, dass die ukrainische Armee am 20.3.25 mit Drohnen aus Eigenproduktion mind. 96 Marschflugkörper etc. auf der Flugbasis "Engels 2" deeskalierend vernichten konnte, während Ihre Partei ohne nennenswerte transgenerationelle deutsche Erfahrung des Widerstands gegen Aggressoren mit "Worte statt Waffen"-Formeln zu beschwichtigen sucht?
Die Zerstörung von Marschflugkörpern auf der russischen Luftwaffenbasis Engels-2 durch ukrainische Drohnen zeigt, wie entschlossen sich die Ukraine gegen die Angriffe auf ihr Land verteidigt. Jeder Schritt, der dazu beiträgt, dass weniger Raketen auf Wohnhäuser, Krankenhäuser oder Energieanlagen in der Ukraine abgeschossen werden, ist für die dort lebenden Menschen von unmittelbarer Bedeutung. Es geht um Schutz vor Terror, nicht um Aggression. Gleichzeitig darf niemand vergessen, dass jede militärische Aktion, auch eine erfolgreiche, in einem hochgefährlichen Umfeld stattfindet. Jede Eskalation birgt das Risiko, dass sich der Krieg weiter ausweitet, dass Leid und Zerstörung noch zunehmen.
Genau aus dieser Erfahrung heraus betont meine Partei, immer wieder, dass nachhaltiger und gerechter Frieden nicht aus noch mehr Waffen, sondern aus politischen Lösungen entsteht. Das ist keine Beschwichtigung, sondern die Konsequenz aus den großen Kriegen des 20. Jahrhunderts, die dieses Land und seine Menschen tief geprägt haben. „Worte statt Waffen“ ist demnach alles andere als naives Wunschdenken, es ist eine Mahnung, das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Worte allein stoppen keine Raketen, aber ohne Worte, ohne Diplomatie, ohne Verhandlungen endet kein Krieg. Die Ukraine muss sich verteidigen können, das ist ihr gutes Recht. Und zugleich braucht sie internationale Unterstützung, um jenseits des Schlachtfeldes Wege zu einem gerechten Frieden zu eröffnen.


