Frage an Annette Widmann-Mauz von Sigrid F. bezüglich Energie
Sehr geehrte Frau Widmann-Mauz,
mit großer Sorge lese ich von der geplanten Still-Legung der über 20 Jahre alten PV Anlagen. Ich kann es kaum fassen, dass in der heutigen Zeit solche - sicher Lobby gesteuerten Entscheidungen - noch möglich sind. Meine eigene Anlage ist wesentlich jünger, aber ich sehe schon jetzt, wie viel Strom sie erzeugt und somit ihren guten und sinnvollen Beitrag leistet. Auch die alten Anlagen bringen noch gute Leistungen und eine Verschrottung wäre total entgegen jegliche Nachhaltigkeit.
Mir ist bewusst, dass ihr Schwerpunkt auf anderen Themen liegt, aber vielleicht können sie sich auch zu den Fragen der Energiewende positionieren?
Mit freundlichen Grüßen, S. F.
Sehr geehrter Herr Frey,
bereits vor Verabschiedung des EEG 2021 hatten Betreiber, die mit ihren Anlagen nach 20 Jahren Förderung im EEG das Förderregime verlassen, die Option, den Strom selbst zu verbrauchen oder ihren Strom direkt zu vermarkten. Das EEG 2021 sieht eine Anpassung des Rechtsrahmens für ausgeförderte Erneuerbare-Anlagen vor. Der Anspruch auf vorrangige Einspeisung soll weiterhin bestehen bleiben. Da die Direktvermarktung für kleine Anlagen aber mit einem erhöhten Aufwand verbunden ist, sollen diese übergangsweise die Möglichkeit erhalten, den Strom weiter über den Netzbetreiber vermarkten zu können und den Marktwert abzüglich der Vermarktungskosten zu erhalten. Die Vermarktungskosten reduzieren sich, wenn die Anlagen mit intelligenter Messtechnik ausgestattet werden und ein Teil des Stroms selbst verbraucht wird.
Natürlich unterstützen wir auch weiterhin den Ausbau der Photovoltaik. In der CDU wollen wir insbesondere Genehmigungsverfahren für Photovoltaikanlagen künftig möglichst einfach über eine Onlineplattform gestalten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Annette Widmann-Mauz
Weitere Fragen an Annette Widmann-Mauz
Es ist das völkerrechtlich verbriefte Recht Israels, sein Existenzrecht gegen diesen Terror und Angriff zu verteidigen.
Das BAFA muss finanziell und personell aufgestockt werden, um eine zügige Erledigung bestehender und künftiger Aufgaben sicherzustellen.
Prinzipiell kann ich mir ein Tempolimit von 130 Stundenkilometern vorstellen – befristet, konditioniert und ideologiefrei.
Stattdessen ist jetzt zu befürchten, dass sich mit der verabschiedeten Wahlrechtsreform der mit 35 Prozent ohnehin geringe Anteil von Frauen im Parlament sogar noch weiter reduzieren könnte.