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Alexander Hoffmann
CSU
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Frage von Heinz H. •

Warum haben Sie in Ihrer Fraktion dafür getrommelt, Heidi Reichinnek (Die Linke) nicht in das parlamentarische Kontrollgremium der Geheimdienste zu wählen?

Sehr geehrter Herr Hoffmann,
Sie behaupten Reichinnek würde "parteipolitischer Provokation" betreiben. Könnten Sie mir bitte diese Behauptung belegen und erklären?
Kann es sein, daß in der Unionsfraktion immer noch nicht angekommen ist, daß es sich bei der Linken um eine demokratische Partei handelt? Die Linke hat mit dazu beigetragen, daß Friedrich Merz nach seinem gescheiterten ersten Wahlgang noch am selben Tag doch noch zum Bundeskanzler gewählt werden konnte. Und Torsten Frei hatte unmittelbar danach erklärt, daß damit wohl CDU/CSU sich ihren (unsinnigen) Unvereinbarkeitsbeschluss mit der Partei überdenken müsse.

Wie halten Sie es damit?

Mit freundlichen Grüßen
Heinz H.

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Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr H.

seit Dezember 2021 beantworte ich Fragen bei „abgeordnetenwatch.de“ nicht mehr individuell. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich alle mir gestellten Fragen ausnahmslos und stets sehr zeitnah beantwortet. Allerdings werden nun die Namen aller Fragesteller anonymisiert. Ich halte diese Vorgehensweise für sehr befremdlich, denn: Transparenz ist keine Einbahnstraße!

„abgeordnetenwatch.de“ hat mir mitgeteilt, dass man sich aus Datenschutz-Gründen in der Pflicht sehe, „die Fragesteller zu schützen“. Diese Begründung lasse ich nicht gelten, denn: Wer einen Leserbrief an eine Zeitung schreibt, der muss selbstverständlich seine Kontaktdaten vollständig angeben. Nur dann veröffentlicht die Zeitung den Leserbrief und nennt sowohl Name als auch Wohnort des Leserbriefschreibers. Ich erwarte, dass derjenige, der mir über dieses Portal öffentlich Fragen stellt, auch für alle Nutzer mit vollem Namen und Wohnortangabe transparent genannt wird. Bislang scheint dies auch keine der Personen gestört zu haben, die mir über das Portal Fragen gestellt hatten.

Trotz meiner Bitte war „abgeordnetenwatch.de“ nicht bereit, zur früheren Praxis zurückzukehren. Deshalb habe ich die Konsequenzen gezogen, denn: Ein Portal, das sich für Transparenz stark macht und den Dialog zwischen Abgeordneten und der Bevölkerung fördern will, muss auch selbst für Transparenz sorgen. Ansonsten widersprechen sich Anspruch und Wirklichkeit – und machen das Portal damit eigentlich überflüssig. Sie haben die Möglichkeit, mir Ihre Frage(n) direkt an mein Büro (alexander.hoffmann@bundestag.de) zu schicken. Zugleich möchte ich Sie darum bitten, Ihre Kontaktdaten vollständig anzugeben. Dies ist Voraussetzung dafür, dass Ihre Nachricht bearbeitet und beantwortet werden kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis!

Mit freundlichen Grüßen

Alexander Hoffmann, MdB

Anmerkung der Redaktion
abgeordnetenwatch.de steht für den Dialog zwischen Bürger:innen und Politiker:innen. Namen und Wohnorte der Fragesteller:innen werden den befragten Abgeordneten und Kandidierenden auch weiterhin mitgeteilt. Wir verzichten fortan aus Datenschutzgründen lediglich auf die Veröffentlichung dieser Daten auf unserer Frageplattform
Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.
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