Name | Fraktion | Wahlkreis Absteigend sortieren | Stimmverhalten | |
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Andreas Kossiski | SPD | 16 - Köln IV | Dafür gestimmt | |
Yvonne Gebauer | FDP | 16 - Köln IV | Dagegen gestimmt | |
Florian Braun | CDU | 17 - Köln V | Dagegen gestimmt | |
Jochen Ott | SPD | 17 - Köln V | Dafür gestimmt | |
Susana dos Santos Herrmann | SPD | 18 - Köln VI | Dafür gestimmt | |
Berivan Aymaz | DIE GRÜNEN | 18 - Köln VI | Dafür gestimmt | |
Sven Tritschler | AfD | 19 - Köln VII | Dagegen gestimmt | |
Martin Börschel | SPD | 19 - Köln VII | Dafür gestimmt | |
Rüdiger Scholz | CDU | 20 - Leverkusen | Dagegen gestimmt | |
Eva Lux | SPD | 20 - Leverkusen | Dafür gestimmt | |
Holger Müller | CDU | 21 - Rheinisch-Bergischer Kreis I | Dagegen gestimmt | |
Rainer Deppe | CDU | 22 - Rheinisch-Bergischer Kreis II | Dagegen gestimmt | |
Peter Biesenbach | CDU | 23 - Oberbergischer Kreis I | Dagegen gestimmt | |
Bodo Löttgen | CDU | 24 - Oberbergischer Kreis II | Dagegen gestimmt | |
Horst Becker | DIE GRÜNEN | 25 - Rhein-Sieg-Kreis I | Dafür gestimmt | |
Björn Franken | CDU | 25 - Rhein-Sieg-Kreis I | Dagegen gestimmt | |
Jörn Freynick | FDP | 27 - Rhein-Sieg-Kreis III | Dagegen gestimmt | |
Oliver Krauß | CDU | 27 - Rhein-Sieg-Kreis III | Dagegen gestimmt | |
Katharina Gebauer | CDU | 28 - Rhein-Sieg-Kreis IV | Dagegen gestimmt | |
Guido Déus | CDU | 29 - Bonn I | Dagegen gestimmt | |
Franziska Müller-Rech | FDP | 29 - Bonn I | Dagegen gestimmt | |
Joachim Stamp | FDP | 30 - Bonn II | Dagegen gestimmt | |
Christos Katzidis | CDU | 30 - Bonn II | Dagegen gestimmt | |
Dietmar Bell | SPD | 31 - Wuppertal I | Dafür gestimmt | |
Marcel Hafke | FDP | 31 - Wuppertal I | Dagegen gestimmt |
Anlass für den Antrag waren kurzfristig abgesagte Rückführungen nach Afghanistan von Asylsuchenden mit abgelehnten Asylanträgen am 31.05.2017 und 28.06.2018. In diesem Zeitraum wurden mehrere Anschläge in der Hauptstadt Kabul verübt, allein im ersten Quartal 2017 gab es 715 Tote und über 1400 Verletzte aufgrund von Kampfhandlungen und Terroranschlägen in Afghanistan. Zivilpersonen seien daher dort nicht mehr sicher. Außerdem gebe es laut UNAMA in Afghanistan die höchste Dichte an Terrororganisationen weltweit.
Daher forderten die Grünen in ihrem Antrag:
- Die Neubewertung der Sicherheitslage in Afghanistan unter Einbezug der Gutachten von NGOs und Hilforganisationen vor Ort.
- Dass sich auf Bundesebene für einen vorläufigen Verzicht auf die Rückführung ausreisepflichtiger Asylsuchender eingesetzt wird.
- Dass die oberste Landesbehörde und das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration einen dreimonatigen Abschiebestopp anordnet.
- Dass ein Hinweis der zuständigen Behörden erfolgt, dass es nach der Neubewertung des Sicherheitsstandards bei schon abgelehnten Asylsuchenden die Möglichkeit gibt, einen Asylfolgeantrag zu stellen.
Die Regierungsparteien CDU und FDP sowie die AfD lehnten den Antrag geschlossen ab, da es schon einen Abschiebestopp gebe, solang die Botschaft in Afghanistan nicht voll funktionsfähig ist. Zudem werde die Sicherheitslage schon vom Auswärtigen Amt geprüft und es würden weder Familien noch Frauen und Kinder abgeschoben, sondern lediglich einzeln überprüfte Straftäter und Gefährder.