(...) Doch wer den Rest seiner Familie irgendwo in den Trümmern Aleppos oder von Homs, oder in einem der riesigen Flühtlingslager in Syrien oder Türkei vermutet, wird in Gedanken immer dort sein und den Integrationsangeboten gegenüber weniger offen sein, als wenn man die Geborgenheit der Familie um sich hat. Familiennachzug ist daher auch ein Beitrag, um Voraussetzungen für eine gelingende Integration zu schaffen. (...)
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Ja, ich halte eine Obergrenze für sinnvoll und werde mich dafür politisch einsetzen. (...)

(...) In sofern kann ich die Berichte nicht kommentieren, weil ich nicht weiß, wie korrekt da berichtet wird. Was ich weiß, ist, dass viele afrikanische Staaten keine funktionierenden Meldesysteme haben und manche auch kein gesteigertes Interesse daran, Staatsbürger, die im eigenen Land arbeitslos waren, zeitnah wieder aufzunehmen. Vor allem, wenn - was in manchen Regionen Afrikas der Fall ist - die Staatsbürgerschaft strittig ist, weil die Familie ursprünglich aus einem Nachbarland stammt. (...)

(...) Bezüglich der Thematik „Flüchtlinge“ möchte ich Ihnen mitteilen: Wir müssen die Fluchtursachen in den Ländern, aus denen die Menschen fliehen, auch weiterhin intensiv bekämpfen. Hierbei sind praktisch als Querschnittsaufgabe sämtliche Ministerien in der Zusammenarbeit mit diesen Ländern gefordert, primär das Entwicklungshilfeministerium, das bereits eine herausragende Arbeit in vielen Krisenregionen leistet. (...)


(...) Dabei folgen wir dem Ansatz des Forderns und Förderns. Mit dem Integrationsgesetz von 2016 haben wir dafür die Voraussetzungen geschaffen. Wir haben die Sprach- und Integrationskurse ausgeweitet und Maßnahmen zur Integration in den Arbeitsmarkt verbessert. (...)