Alle Fragen und Antworten bei abgeordnetenwatch.de

Hier finden Sie sämtliche Fragen und Antworten, die seit unserer Gründung im Jahr 2004 bei uns veröffentlicht wurden.
Portrait von Michael Hennrich
Antwort 22.05.2019 von Michael Hennrich CDU

(...) Für diesen Wandel muss man aus meiner Sicht verschiedene Faktoren anführen. Wesentlich ist sicherlich, dass die Bundesländer ihrer Pflicht zur Finanzierung der Krankenhausinfrastruktur nicht immer gerecht werden. Das belastet Kliniken in ihrer Bilanz und entzieht ihnen Substanz, da entsprechende Investitionen quer aus den laufenden Betriebseinnahmen finanziert werden müssen. (...)

Portrait von Rudolf Henke
Antwort 08.07.2019 von Rudolf Henke CDU

(...) Grundsätzlich halte ich eine vielseitige Trägerschaft von Krankenhäusern für gut. Die verschiedenen Trägergruppen müssen sich im Vergleich zueinander behaupten und damit ihre spezifischen Stärken ins Spiel bringen. (...)

Foto Dirk Heidenblut
Antwort 21.05.2019 von Dirk Heidenblut SPD

(...) Sehr geehrte Frau Borger, ich teile Ihre Sicht, dass es gut wäre, wenn möglichst alle Krankenhäuser in frei gemeinnütziger oder staatlicher Trägerschaft wären. Bei der überwiegenden Zahl der Einrichtungen ist dies auch noch der Fall. (...)

Foto Dr. Kirsten Kappert-Gonther, MdB
Antwort 06.06.2019 von Kirsten Kappert-Gonther BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

(...) So stellte das Ärzteblatt bereits 2007 fest: „Waren bisher Personalkostenanteile von 65 bis 70 Prozent in den Krankenhausbudgets die Regel, werden in Kliniken unter privater Trägerschaft Anteile von 60 Prozent und weniger realisiert.“ Die damit einhergehenden Leistungsverdichtungen gehen häufig zulasten der Versorgungsqualität. Das kürzlich beschlossene Pflegepersonalstärkungsgesetz ändert daran wenig. Im Gegenteil: gesundheitssystematisch gefährdet das Gesetz die Pflegeversorgung insgesamt: Die Vollfinanzierung von Pflegestellen und Tarifsteigerungen im Krankenhausbereich sorgt für eine Sogwirkung von Pflegepersonal aus der Rehabilitationspflege, der Langzeitpflege und aus der ambulanten Pflege. (...)

Portrait von Annalena Baerbock
Antwort 20.05.2019 von Annalena Baerbock BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

(...) Für mich ist es wichtig, einerseits die Organspendebereitschaft zu erhöhen und gleichzeitig die höchstpersönliche Entscheidung eines jeden Einzelnen zu wahren. Wir wollen die Organspende nach dem Hirntod als eine bewusste und freiwillige Entscheidung beibehalten. Statt Stillschweigen als eine Freigabe der eigenen Organe zu bewerten, wie es der Vorschlag der Widerspruchsregelung vorsieht, ist es zielführender, eine stets widerrufbare Entscheidung klar zu registrieren, verbindliche Information und bessere Aufklärung zu gewährleisten und die regelmäßige Auseinandersetzung mit der Thematik zu fördern. (...)

Portrait von Verena Wester
Antwort 19.05.2019 von Verena Wester AfD

(...) Wir leiden in Deutschland an einem erheblichen Organmangel, weshalb viele Menschen, die auf der Warteliste stehen, versterben. Organmangel und auch Organhandel kann nur dadurch verhindert werden, in dem sich viel mehr Menschen dazu aktiv entscheiden Organspender zu werden. Dennoch spricht sich die AfD gegen eine Widerspruchslösung aus, da die Menschen nicht bevormundet werden sollen, sondern sich stattdessen aktiv für eine Spende nach dem Tod entscheiden sollen. (...)