(...) Trotzdem werde ich mich natürlich für besseren Tierschutz in der Politik einsetzen, denn hier geht es nicht um Moral, sondern um ökologische Lebensgrundlagen, aber auch um menschliches Verhalten. Ich bin auf einem Bauerndorf aufgewachsen und weiß durchaus, dass man auch fünf Kühe oder fünf Schweine sehr schlecht halten kann, trotzdem ist es unbestreitbar, dass die Massentierhaltung entscheidend für die Verschlechterung der Qualität des Trinkwassers in Deutschland ist. Ich setze vor allem auf Bildungsmaßnahmen bei Kindern und Jugendlichen. (...)
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(...) Als Kommunalpolitikerin finde ich den Vorschlag von Barbara Hendricks gut, denn er setzt bei den Genehmigungen der Bauvorhaben an und ermöglicht die Bürgerbeteiligung: Große Tierhaltungsanlagen werden künftig nur noch zugelassen, wenn die Gemeinde einen Bebauungsplan erlässt. So können Nutzungskonflikte innerhalb einer Gemeinde vermieden und Transparenz sichergestellt werden. (...)

(...) Aber auch im Hinblick auf die Gesundheit, die Welternährung, die Umwelt das Klima wäre eine Reduzierung des Fleischkonsums sicherlich hilfreich. Daher wäre ein umsetzbarer Ansatz das Essensangebot an städtischen Einrichtungen wie Schulen und Kitas oder auch bei großen Mensen wie bei den Hochschulen die Kost noch breiter vegetarisch auszurichten. (...)

Sehr geehrter Herr Förster,
(...) Ja, wir GRÜNE streben dringend die Durchsetzung des Tierwohls weiter an und damit den Ausstieg aus der Massentierhaltung. Unser zuständiger Landeslandwirtschaftsminister Johannes Remmel ist mit seiner Klage gegen das elende "Kükenschreddern" leider vor dem Oberverwaltungsgereicht Münster gescheitert. (...)