
Das Robert Koch-Institut gibt die für einen wirksamen Gemeinschaftsschutz notwendige Impfquote mit 85-90% als Zielimpfquote an.
Das Robert Koch-Institut gibt die für einen wirksamen Gemeinschaftsschutz notwendige Impfquote mit 85-90% als Zielimpfquote an.
Bei der Debatte um die Impfpflicht geht es mitnichten darum, wie viele Todesfälle sie „wert“ sind. Ihre Formulierung möchte ich daher nicht aufgreifen und keine „Grenze“ bemessen.
Eine Impfpflicht halte ich in einer Situation wie dieser Pandemie grundsätzlich für angemessen, es muss jedoch abgewogen werden, ob sie das richtige Instrument darstellt, um durch eine höhere Impfquote insbesondere im Herbst einen mögliche Überlastung des Gesundheitswesens zu vermeiden.
Es geht nicht darum, wie viele Todesfälle ich für "kausal" halte, sondern wie viele der Verdachtsfälle tatsächlich auf wissenschaftlicher Basis als plausibel eingeschätzt werden können.
Aus meiner Sicht ist es sowohl individuell klug sich gegen Covid impfen zu lassen, als auch ein notwendiger Akt der Solidarität, um vulnerable Gruppen zu schützen.