
(...) Dadurch könnte Fracking unkontrolliert durch die Hintertür möglich gemacht werden, um genau solche von Ihnen beschriebenen Schlupflöcher - ohne Beachtung von Gesundheits- und Umweltstandards - zu nutzen. Und das fernab der Kontrolle durch den Deutschen Bundestag. Eine ExpertInnenkommission, die den Bundestag aushebelt, wird es mit der SPD aber nicht geben. (...)


(...) Dabei wird nicht zwischen „konventionellem“ und „unkonventionellem“ Fracking differenziert. Für mich bleibt es aber bei einer klaren Absage an das unkonventionelle Fracking. Die bereits seit Jahren angewandte Erdgasförderung muss weiteren strengen Regeln im Interesse der Umwelt unterworfen werden. (...)

(...) Bei der Debatte um die Sterbehilfe tragen wir eine hohe ethische Verantwortung. Der begleitete Freitod von Demenzkranken ist deshalb ein sehr brisantes Thema. Ich persönlich stelle mir hier vor allem zwei Fragen: Wie lässt sich die Urteilsfähigkeit eines dementen Menschen bestimmen? (...)

(...) Der Grund, weshalb ich nicht gegen ein grundsätzliches Fracking-Verbot bin, ist, dass unsere heimischen Erdgasvorkommen ein wichtiger Baustein der Energieversorgung sein können, um uns unabhängig von Gaslieferungen aus problematischen Regionen und von schwankenden Preisen zu machen. (...) Zu Ihrer grundsätzlichen Frage: Ich halte es für falsch, dass Sie Wirtschaftsfreundlichkeit und Bürgerinteressen einander gegenüberstellen, weil ich darin keinen Widerspruch sehe. (...)
(...) Beim Schutz der Gesundheit der Menschen, der Umwelt und des Trinkwassers darf es keine Kompromisse geben. Der Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und SPD stellt daher zum Einsatz der Fracking-Technologie klar, dass der Schutz von Trinkwasser und Gesundheit absoluten Vorrang hat. (...)