
(...) Fragen des Kindeswohls sind immer Einzelfallentscheidungen, da die ganz persönliche Situation des betroffenen Kindes und dessen Familie im Mittelpunkt stehen. Zwar sollten Kinder in geeigneten Fällen wieder mit den Eltern zusammenkommen, wenn die Gründe für einen Heimaufenthalt weggefallen sind, aber eine pauschale Dienstanweisung, Heimkinder wieder in die Familien zurückzuführen – möglicherweise sogar entgegen richterlichen Sorgerechtsentscheidungen – halte ich für rechtswidrig und unverantwortlich. Die Dienstanweisung des Jugendamtsleiters, auf die hier Bezug genommen wurde, verletzt den gesetzlich festgelegten Pflichtauftrag der Jugendhilfe zur Wahrung des Kindeswohls u.a. (...)

(...) Das hat in der Folge dazu geführt, dass auch viele Kommunalpolitiker erst über Medien bzw. Ditte von der „Rückführung aller Kinder“ erfahren haben. Ein bedauerlicher Umstand, der aber erst einmal weit davon entfernt ist ein Skandal zu sein- was das Procedere angeht! (...)

(...) Früher wurde eher zuviel auf Heimbetreuung gesetzt, jetzt versucht die Oberbürgermeisterin, die in der Vergangenheit den Ausbau dieser Heimstätten durchsetzte, aus Kostengründen kurzfristig umzusteuern. Es geht aber um die Heimstatt und Bindung von Kindern, da ist Kontinuität erforderlich. (...)

(...) Umso mehr hat es mich überrascht, als ich von einer Dienstanweisung erfuhr, die die "Rückführung" fast aller in stationären Einrichtungen betreuten Kinder und Jugendlichen in ihre Familien innerhalb eines Zeitraumes von vier Wochen anweist. Ich habe mit einigen Heimträgern in Halle Kontakt aufgenommen und mir deren Sicht der Dinge vortragen lassen, und ich habe meine Beurteilung des Vorgangs den zuständigen Personen in der halleschen SPD und Stadtverwaltung zur Kenntnis gegeben. (...)

(...) Meine schriftliche Fragen hatte nicht explizit die Podcasts von Frau Merkel zum Gegenstand. Viel mehr ging es mir darum zu erfahren, wie viele Podcasts zu welchen Kosten bislang von der Bundesregierung produziert wurden. (...)

(...) Ich verstehe nicht, dass Sie bei der Wahl immer wieder Ihre frühere Verärgerung vergessen und dann doch Parteien wählen, die sich gegen ihre Interessen gestellt haben. Aber Sie haben ja auch die Möglichkeit, eine Partei zu wählen, die beim Neoliberalismus nicht mitmacht, die auch den Krieg gegen Terror ablehnt, die Vorstellungen zur Terrorabwehr etc. Je stärker meine Partei "Die Linke" wird, desto mehr werden sich die anderen korrigieren. (...)