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Frage von Sven K. •

Frage an Uwe Schummer von Sven K. bezüglich Wirtschaft

Guten Tag Herr Schummer,

ich hätte gleich mehrere Fragen an Sie, die ich auch den anderen direkt Kandidaten wenn auch in abgewandelter Form stellen werden.

1. Die wirtschaftlichen Vorteile einer legalen und kontrollierten Abgabe von Cannabis sollten mittleriweile allgemein bekannt sein. Das Cannabis zeitgleich eine Medizin ist, die vielen Menschen hilft, sollte mindestens genauso bekannt sein. Dennoch wird diese Pflanze weiterhin als verbotene Substanz im BTMG geführt. Dies ist mir schlichtweg unbegreiflich. Ich hoffe, sie sind mit der Geschichte der Hanfpflanze soweit vertraut, das ihnen auch geläufig ist, dass es lediglich wirtschaftliche Interessen waren, die zu einem Verbot führten. Die damaligen Argumente die von medizinischer Seite vorgetragen wurden, sind heute definitiv wiederlegt und absolut unhaltbar. Werden Sie und Ihre Partei sich für die Legalisierung einsetzen? Warum ist innerhalb der vergangnen 7 Jahre die Drogenpolitik weiter verschärft worden?

Zum Thema Arbeitsmarktreform:
Ich arbeite seit meiner Ausbildung (abgesch. 2001) ausschließlich für Zeitarbeitsfirmen. Ich bin jetzt 25 Jahre alt und habe bereits 2,5 Jahre Arbeitslosigkeit hinter mir. Als gelernter Bürokaufmann, mit Fachabitur, sowie einem ausgeprägten Wissen im Bereich EDV kann ich die derzeitige Wirtschaftssituation nicht nacvollziehen. Derzeit ist es so, das ich eine 40 Stunden Woche habe und noch weniger Nettolohn erhalte, als ich gemeinsam mit meiner Familie (als Bedarfsgemeinschaft) durch Hartz IV erhalte. Die Differnz beträgt hier ca. 450 € pro Monat. Ich frage mich ernsthaft, warum ich überhaupt noch arbeiten gehen soll. Zeitarbeit ist einer der schädlichsten Faktoren für unsere Wirtschaft. Zeitarbeit schafft keine Arbeitsplätze, sondern vernichtet Festanstellungen. Wie stehen Sie dazu?

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Sven Klingen,

Cannabis als schmerzlinderndes Mittel für unheilbar Kranke ist heute schon möglich. Darüber hinaus bin ich gegen eine generelle Legalisierung dieser Droge, die oft als Einstieg in weitere Abhängigkeiten erlebt wird und die Persönlichkeit negtiv beeinflusst. Dies ist jedoch bei allen Drogen der Fall, auch beim Alkohol.

Da Sie seit Jahren bei eienr Zeitarbeitsfirma tätig sind, scheint dies doch das Gegenteil von Arbeitslosigkeit zu sein. Allerdings sehe ich auch, dass die Hinzuverdientmöglichkeitn durch die Kombination von Arbeitslosengeld II. und Erwerbseinkommen verbessert werden müssen. Hinzu kommt, dass wir über hohe Freibeträge und einen niedrigen Eingangssteuersatz gerade für Geringverdiener ein höheres Nettoeinkommen erreichen wollen. Wer arbeitet, muss mehr Geld in der Tasche haben als der, der nicht arbeitet. Bite um Vergebung, wenn ich Ihnen nicht nach dem Munde schreibe. Aber sie wollen sicher meine ehrliche Meinung und kein Politikergesülz.

Herzliche Grüße
Uwe Schummer