Was sagen Sie zu der Ungerechtigkeit zwischen Gesetzlich Krankenversicherten und Privat Krankenversicherten?
Guten Tag Frau Machalet,
es gibt seit Jahren die gleichen Diskussionen und die Arztpraxen machen es den gesetzlich Versicherten immer schwieriger Termin zu bekommen, ärztlichen Rat ein zu holen und vorallem eine anständige & ausführliche Betreuung & Untersuchung bei Problemen zu erhalten.
Was sagen Sie dazu und wie soll das denn noch weiter laufen?
Seit Jahren setze ich mich dafür ein, dass der Unterschied zwischen privat und gesetzlichen Versicherten endlich aufgehoben wird. Die SPD will eine Bürgerversicherung, in die alle einzahlen - übrigens auch wir Abgeordnete - und in der alle gleichbehandelt werden. Noch fehlen dafür leider die parlamentarischen Mehrheiten.
Weitere Fragen an Tanja Machalet
Wir haben das Solidarprinzip zur tragenden Säule der gesetzlichen Krankenversicherung gemacht.
Ich beschränke den Kontakt mit Lobbyisten auf das Notwendigste. Spenden, die nur mit einer bestimmten Erwartung gegeben werden, nehme ich nicht an.
Eine Abschaffung des Informationsfreiheitsgesetzes ist meines Wissens nicht geplant und daher auch nicht Gegenstand des Koalitionsvertrages.
Die SPD wird weiterhin Anträge und Gesetzesinitiativen in den Bundestag einbringen und um Unterstützung bei den demokratischen Parteien werben - und nur dort.