Zählt Alkohol für Sie zu den gefährlichen Drogen?
Sehr geehrter Herr Pilsinger,
Sie haben leider meine Frage nicht beantwortet. Sie haben am 22.02.2018 im Bundestag gesagt, dass Sie “eine Welt mit weniger als mit mehr Drogen” haben wollen. Wie passt es Ihrer Meinung nach dann zusammen, dass Sie zur Bundestagswahl 2017 als Wahlkampfpräsent/-Werbung Bier mit Ihrem Gesicht auf Dosen verschenkt haben? Ist ein solches Verhalten im Zusammenhang mit Ihrer Aussage am oben genannten Datum nicht fadenscheinig? Ist Alkohol für Sie keine gefährliche Droge? Wenn ja, wieso haben Sie sich dann seinerzeit die oben angesprochene Wahlkampf Werbung entschieden?
Sehr geehrter Herr H.,
es bleibt festzuhalten, dass ich Bier nicht in größeren Mengen an die breite Öffentlichkeit verschenkt habe. Der Konsum von legalen Rauschmitteln wie Alkohol und Tabakwaren ist eine historisch gewachsene gesellschaftliche Realität. Als Arzt sehe ich es als eine Notwendigkeit an, durch Präventionsmaßnahmen den Konsum jeglicher Drogen - auch den von Alkohol - zu reduzieren. Die Legalisierung von weiteren Drogen/Rauschmitteln würde daher dem Ziel widersprechen, den Konsum von Rauschmitteln jeglicher Art in der Gesellschaft zurückzudrängen.
Mit freundlichen Grüßen
Stephan Pilsinger, MdB
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Alkohol ist in der Tat einer der führenden Risikofaktoren für gesundheitliche Beschwerden. Gerade für junge Menschen birgt der Konsum von Alkohol Gefahren und kann negative körperliche und psychischen Folgen mit sich bringen. Deshalb ist in allen Altersgruppen ein verantwortungsvoller und risikoarmer Umgang mit alkoholischen Getränken von Nöten.
Beiträge müssen allerdings höchstens bis zur Beitragsbemessungsgrenze gezahlt werden. Bei geringen Einkünften müssen freiwillig Versicherte in der Regel (wenigstens) einen Mindestbeitrag zahlen, der aus einer gesetzlich festgelegten Mindesteinnahme berechnet wird.
Daher halte ich es für wahrscheinlich, dass sich mit der dann ausgewerteten Evaluation auch bei den sich derzeit in der Bundesregierung befindlichen Parteien eine Bereitschaft ergeben wird, das Gesetz wieder rückgängig zu machen.
Die Bezahlkarte ist ein notwendiger Schritt, um Missbrauch der staatlichen Unterstützung für Asylsuchende zu verhindern und Fehlanreize zu reduzieren