Werden wir genug BetreuerInnen für die beschlossene Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder ab 2026 haben?
Hallo Herr Pilsinger
Meine Tochter wird 2026 eingeschult. Dementsprechend freue ich mich natürlich, dass nun das Recht auf Ganztagsbetreuung von Grundschulkindern ab dann beschlossene Sache ist. Ich sehe jedoch das Problem, dass wir bis dahin gar nicht genug BetreuerInnen dafür haben werden. Was werden Sie also in der kommenden Legislaturperiode proaktiv tun, um dieses Problem gar nicht erst aufkommen zu lassen?
Weitere Fragen an Stephan Pilsinger

500 Millionen Euro, also eine halbe Milliarde Euro, an Einsparungen allein mit diesem Reformschritt wären mit Blick auf das GKV-Defizit von 6,2 Milliarden Euro nach dem Ampel-Aus 2024 durchaus hilfreich.

Ich bin ebenfalls überzeugt davon, dass wir bei einem funktionierenden Primärarztmodell pro Monat mehrere Millionen Euro im System einsparen, weil wir so unnötige Doppel- und Mehrfachuntersuchungen vermeiden und die Patienten gezielter in die für sie individuell passende und notwendige Versorgung lotsen können.

Ihr Unverständnis über die derzeitige Situation kann ich nachvollziehen. Daher haben wir ja auch im Koalitionsvertrag vereinbart: "Die Osteopathie regeln wir berufsgesetzlich."

Grundsätzlich stehe ich Maßnahmen der Prävention (hier also CT-Untersuchungen, die Schlimmeres verhindern und noch größere Behandlungskosten vermeiden sollen) positiv gegenüber.