Portrait von Philip Krämer
Philip Krämer
Bündnis 90/Die Grünen
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Frage von Michael V. •

Wie stehen Sie zum Thema Briefkastenwerbung? Meiner Meinung nach sollte Werbung nur dort zugelassen sein, wo auf dem Briefkasten "Werbung, ja bitte" vermerkt ist.

Damit ließe sich jede Menge CO2 einsparen.

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Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

In unserem Bundestagswahlprogramm fordern wir: „Unerwünschte, oft sogar noch in Plastikfolie eingepackte Werbung gehört nicht in unsere Briefkästen.“

Ab Seite 45: https://cms.gruene.de/uploads/documents/Wahlprogramm-DIE-GRUENEN-Bundestagswahl-2021_barrierefrei.pdf

Unadressierte Werbung, die ungelesen direkt vom Briefkasten in der Mülltonne landet, ist ein Ärgernis für viele Verbraucher*innen und eine Verschwendung von Ressourcen. Sie hilft weder dem Handel noch dem Klima und der Umwelt. Unser Ziel ist, dass unadressierte Werbung nur noch von den Menschen empfangen wird, die sich wirklich dafür interessieren.

Dafür gibt es für uns verschiedene Optionen. Diese reichen von einer stärkeren Bekanntmachung der derzeitigen Rechtslage gegenüber Bürger*innen und Zusteller*innen bis hin zu einem Opt-In-Verfahren nach dem Vorbild Amsterdams (Werbung darf nur zugestellt werden, wenn ein Hinweis wie „Werbung – ja bitte“ am Briefkasten ist). Die verschiedenen Optionen wollen wir in Zusammenarbeit mit den betroffenen Umwelt- und Verbraucherschutzorganisationen und Wirtschaftsverbänden prüfen und diskutieren.

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