Sehr geehrter Herr Hoffmann, wie stehen Sie dazu, dass Frau Reiche künftig die Förderung von Solarenergie ausbremsen möchte und lieber die fossilen Energieträger unterstützt?

Bestehende Solaranlagen genießen selbstverständlich Bestandsschutz - die Einspeisevergütung bleibt hier bestehen. Ministerin Reiche hat jedoch zu Recht darauf hingewiesen, dass neue kleine Photovoltaik-Anlagen heute dank gesunkener Preise für Module und Speicher oft auch ohne Förderung wirtschaftlich betrieben werden können.
Mir ist wichtig, dass wir die Energiewende marktwirtschaftlich, realistisch und planungssicher gestalten: Förderung dort zurückfahren, wo sie nicht mehr nötig ist, zugleich aber Investitionen in Erneuerbare mit stabilen Rahmenbedingungen ermöglichen. Dazu gehört, erneuerbare Energien stärker systemdienlich auszubauen, Speicher zu fördern, Netze intelligent zu erweitern und einen technologieoffenen Kapazitätsmarkt zu schaffen. So sichern wir Versorgungssicherheit und halten Energie bezahlbar.