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Frage von Werner S. •

Frage an Olaf Scholz von Werner S. bezüglich Recht

Beteiligung von Menschen mit Behinderung an der politischen Arbeit in den Parteien
Sachverhalt: Noch immer sind Menschen mit Behinderung in den politischen Parteien unterrepräsentiert. Dies liegt zum Teil an den unter Ziffer 1 genannten räumlichen Barrieren, aber auch an der bisher fehlenden Akzeptanz und auch dem Zutrauen gegenüber Menschen mit Behinderung, die gleichen Leistungen erbringen zu können wie Menschen ohne Behinderung. Bei fast 10 Millionen Menschen mit Behinderung ist diese fehlende Repräsentanz nicht hinnehmbar und verhindert auch das erforderliche Widerspiegeln einer wesentlichen gesellschaftlichen Gruppe in den Parteien.

Frage: Welche konkreten Programme hat Ihre Partei, die die Teilhabe von Menschen mit Behinderung an der politischen Gestaltung innerhalb Ihrer Partei gewährleisten und fördern ?

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Schuren,

Sie haben Recht. Die Teilhabe von Menschen mit Behinderung an der politischen Arbeit ist geringer als sie sein sollte. Da ist noch viel zu tun.

Die Hamburger SPD hat einen Arbeitskreis "Menschen mit Behinderung", der sehr erfolgreich arbeitet. Es wird auch darauf geachtet, dass möglichst die Veranstaltungen Barrierefrei erreicht werden können, auch wenn das nicht immer gelingt. Viele Menschen mit Behinderung nehmen als ganz normale Parteimitglieder an der Arbeit ihrer Distrikte und Kreise teil. Besonders erwähnenswert ist sicherlich die intensive Integration Gehörloser in die Arbeit einzelner Parteigliederungen. Wir bemühen uns auch, Gebärdendolmetscher auf wichtigen Veranstaltungen einzusetzen. Das war zuletzt bei der Veranstaltung mit Gerhard Schröder in der Fabrik so, und das wird auch bei der nächsten Kundgebung mit Franz Müntefering so sein.

Mit freundlichen Grüßen

Olaf Scholz

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