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Michael Schrodi
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Frage von Christoph G. •

Der neuste Corona-Impfstoff-Sicherheitsbericht (23.12., S. 10) spricht von 1.919 Todesverdachtsfällen. Wieviele halten Sie für kausal? Wieviele Fälle wären bei einer Impfpflicht für Sie akzeptabel?

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Sehr geehrter Herr G.,

vielen Dank für Ihre Nachricht.

Im von Ihnen zitierten Sicherheitsbericht des PEI heißt es:

"In 1.919 Verdachtsfallmeldungen wurde über einen tödlichen Ausgang in unterschiedlichem zeitlichem Abstand zur Impfung (0 Tage bis 289 Tage) berichtet. In 78 Einzelfällen, in denen Patienten an bekannten Impfrisiken wie Thrombose-mit-Thrombozytopenie-Syndrom (TTS), Blutungen aufgrund einer Immunthrombozytopenie oder Myokarditis im zeitlich plausiblen Abstand zur jeweiligen Impfung verstorben sind, hat das Paul-Ehrlich-Institut den ursächlichen Zusammenhang mit der Impfung als möglich oder wahrscheinlich bewertet." (Seite 10)

Ich vertraue auf diese Zahlen und halte daher eben diese Fälle für kausal.

Mit Blick auf eine mögliche Impfpflicht halte ich mich an folgende Erkenntnis der PEI (im selbigen Sicherheitsbericht, ebenfalls Seite 10):

"Ein Vergleich der Anzahl der gemeldeten Todesfälle im Abstand von einem Tag bis sechs Wochen nach einer COVID-19-Impfung mit der im gleichen Zeitraum statistisch zufällig zu erwartenden Anzahl der Todesfälle (Daten des Statistischen Bundesamtes) ergab für keinen der vier bisher in Deutschland eingesetzten COVID-19-Impfstoffe ein Risikosignal."

Mit freundlichen Grüßen

Michael Schrodi MdB

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