Frage an Martin Burkert von Günther S. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Burkert,
als Vorsitzender des Verkehrsausschusses im Deutschen Bundestag sind Ihnen sicher die beabsichtigten Pläne der Deutschen Bahn AG hinsichtlich der Autoreisezugverbindungen und der Nachtzugverbindungen bekannt. Wie sehen Sie die hier beabsichtigten massiven Einschränkungen? Wenn Sie diese Absichten nicht teilen, wären Sie dann bereit in der kommenden Woche sich an den beabsichtigten Protestveranstaltungen teilzunehmen bzw. sich dazu öffentlich zu äußern?
Mit freundlichen Grüßen
Günther Sorgalla
Sehr geehrter Herr Sorgalla,
vielen Dank für Ihre Nachricht zum Thema Nacht- und Autoreisezüge der DB AG. Ich kann Ihnen versichern, dass wir die Thematik bezüglich einer möglichen Einstellung der betreffenden Züge sehr ernst nehmen. Gerne äußere ich mich hier noch einmal ausdrücklich: Ich persönlich finde die Planungen der DB bedauerlich – sowohl aus Kunden-, als auch als Bahnmitarbeitersicht – doch leider lässt das Aktienrecht kein Eingreifen in das operative Geschäft der DB AG zu.
Als Vorsitzender des Ausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur habe ich bereits im Juni einen entsprechenden Bericht des zuständigen Bundesministeriums angefordert. Meine Kollegin Kirsten Lühmann (SPD), hat die Bedeutung des Themas für uns Sozialdemokraten zudem am 25. September in ihrer Rede im Plenum des Bundestages öffentlich deutlich gemacht. Unser Ziel ist es, dass es zu keiner Einstellung der Nachtzugverbindungen kommt.
Wir haben uns im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur bereits darauf verständigt, dass wir das Thema unter dem Punkt Schienenpersonenfernverkehr möglichst noch bis Ende des Jahres mit einem Vertreter der DB AG eingehend im Ausschuss besprechen werden.
Mit freundlichen Grüßen,
Martin Burkert
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