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Marianne Burkert-Eulitz
Bündnis 90/Die Grünen
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Frage von Renate B. •

Frage an Marianne Burkert-Eulitz von Renate B. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrte Frau Burkert-Eulitz,
immer wieder lese in der Zeitung, dass Eltern sich nicht um ihre Kinder kümmern. Sie sind unbeaufsichtigt, leben im Müll und und bekommen nur unregelmäßig etwas zum Essen. Was können oder können sie dagegen machen.
Mir freundlichen Grüßen
Renate Bradatsch

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Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrte Frau Bradatsch,
die von ihnen benannten Fälle sind leider nur die Spitze des Eisberges. Für uns Grüne ist der Kinderschutz ein sehr wichtiges Thema, für mich als Jugendpolitikerin in besonderem Maße. Ich sehe zwei Punkte, die ich als Politikerin tun kann. Es gibt in Berlin sehr gute Kinderschutzangebote und präventive Angebote. Diese sind durch die ständigen unbedachten Kürzungen im Bereich der Jugendhilfe ständig gefährdet. Berlin droht eine Situation, Kindern und Familien in Not nicht mehr genügend helfen zu können. Rot-Rot hat in den letzten Jahren 300 Millionen Euro gerade in diesem Bereich gestrichen. Da haben wir Grüne eine eindeutige Position: Schluss mit den Kürzungsorgien in der Kinder- und Jugendhilfe. Ein weiteres Defizit hat sich gezeigt - die vorhandenen Hilfesysteme wissen nicht genug voneinander, Kinder in Not fallen durch das Netz, Risikogruppen oder Gefährdungssituationen werden nicht zeitig genug erkannt. Wir wollen ein „Netzwerk Kinderschutz“ aufbauen. Wir setzen auf eine verbindliche Zusammenarbeit zwischen Hebammen, Krankenhäusern und KinderärztInnen, ErzieherInnen , den Jugend-, Gesundheits- und Sozialämtern und der Polizei .
Mit freundlichen Grüßen
Marianne Burkert-Eulitz

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