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Katrin Staffler
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Frage von Silvia K. •

Frau Staffler : Sollen wir mal vereinsamt zu Hause mit Roboter reden, und wenn wir gestorben sind ruft er den Arzt ? Mir schaudert bei dem Gadanken. Gruß Silvia K.

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Antwort von
CSU

Sehr geehrte Frau K.

herzlichen Dank für Ihre Anfrage, die mich über abgeordnetenwatch erreicht hat. 

In der Langzeitpflege steht immer die Beziehungspflege durch den Menschen im Mittelpunkt. Das wird und muss so bleiben. Aber die Digitalisierung bietet die große Chance, die Pflegekräfte und alle anderen an der Pflege beteiligten Gesundheitsberufe zu entlasten. Deswegen müssen wir das System durch den Einsatz digitaler Innovationen und neuer Technologien moderner machen. So können die Pflegenden – egal ob Familienangehörige oder professionelle Pflegekräfte – bestmöglich unterstützt und entlastet werden. Ich bin überzeugt, dass wir so die Qualität der Pflege durch technologische Fortschritte verbessern, trotz begrenzter personeller Ressourcen und demographischen Wandels. 


Beispiele für digitale Möglichkeiten sind etwa eine digitale Dokumentation, die Tourenplanung ambulanter Pflegedienste aber auch z.B. Exoskelette, die beim Heben unterstützen oder Telemedizin, die die interprofessionelle Zusammenarbeit der Gesundheitsberufe mit ganz neuen Chancen ermöglicht. Kurzum: Den pflegenden Angehörigen oder die Pflegekraft können und werden digitale Systeme nicht ersetzen, aber vieles vereinfachen.

Herzliche Grüße

Katrin Staffler 

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