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Jürgen Hardt
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Frage von Joschua Y. •

Denken sie, dass es kein Grund für einen Rücktritt währe Masken im überteuerten Stückpreis zu kaufen und die Firmen auf den Kosten sitzen zu lassen ?

Sehr geehrter Herr Hardt,

Ich habe gesehen, dass sie eine ziemlich gute Haltung gegen über dem Herrn Spahn haben. Ich wollte ihnen aber klar machen, dass er durch Vetternwirtschaft UND einer 2,3 Milliarden Euro Klage selbst NACH der Corona Krise uns SCHON JETZT uns 119 Millionen Euro kostet und der stand jetzt ist, dass 2,3 Milliarden Euro der deutschen Steuerzahler in einer Klage verloren gehen.

Tut mir leid, dass ich mich nicht professionell oder gewählt anhöre liegt es daran, dass ich 17 Jahre alt bin, aber mich offenbar besser mit den Mitgliedern ihrer eigenen Partei auskenne als sie.

Hier die Quellen:

2,3 Milliarden Euro Klage

https://www.zdfheute.de/politik/deutschland/corona-masken-klagen-schaden-spahn-100.html?utm_source=chatgpt.com

119 Millionen Euro durch Klage verloren

https://www.welt.de/politik/deutschland/article252613914/Maskenbeschaffung-Gesundheitsministerium-verliert-Millionen-Klage-vor-Gericht.html?utm_source=chatgpt.com

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Die Corona-Pandemie hat für uns alle eine nie dagewesene Ausnahmesituation dargestellt. Innerhalb sehr kurzer Zeit mussten Bund, Länder und Kommunen, aber auch Unternehmen und das Gesundheitswesen auf eine dramatisch steigende Nachfrage nach dringend benötigten Gütern reagieren. Masken, Schutzausrüstung, Beatmungsgeräte, Corona-Tests und später auch Impfstoffe waren weltweit knapp. In dieser Situation sind sicherlich auch Fehler passiert. Gleichzeitig konnten aber auch viele Millionen Menschenleben durch schnelle Beschaffungen und ein entschlossenes Handeln geschützt werden. Viele andere Staaten dieser Welt hatten eine deutlich schlechtere Versorgungslage als wir in Deutschland.

Wichtig ist, dass wir aus dieser weltweiten Krise lernen. Der Deutsche Bundestag hat dazu auf Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und der SPD eine Enquete-Kommission eingesetzt. Sie hat den Auftrag unter der Leitung meiner Kollegin Franziska Hoppermann die Entscheidungen während der Pandemie umfassend aufzuarbeiten: Wo haben Strukturen funktioniert, wo nicht? Welche Verfahren haben sich bewährt, und wo müssen wir sie künftig verbessern? So wollen wir sicherstellen, dass Deutschland in zukünftigen Krisen schneller und effizienter handelt. Und wir wollen so sicherstellen, dass Fehler nicht wiederholt werden.

Aus meiner Sicht kommt es nun darauf an, dass wir als Staat insgesamt die richtigen Lehren ziehen. Genau dazu dient die Arbeit der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages.

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