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Frage von Benjamin F. •

Frage an Johannes Vogel von Benjamin F. bezüglich Soziale Sicherung

Azubis schlechter gestellt als Minijobber

Hallo,

Bei der Freigrenze für die Sozialversicherung sind Azubis deutlich schlechter gestellt als Minijobber. Während für diese die Grenze bei 450€ liegt, sind es bei Azubis nur 325€.

Warum hat schwarz-gelb diese Ungerechtigkeit, die von der rot-grünen Regierung 2003 beschlossen wurde bei der Erhöhung der Grenze nicht beseitigt.
Wird die FDP bei einer Fortführung dieser Koalition Azubis den Minijobbern gleichstellen?

Auch für Menschen, die als Azubis ins Berufsleben starten soll schließlich gelten "Mehr Netto vom Brutto"

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Fritzsch,

wir haben zuletzt die Verdienstgrenze bei Minijobs erhöht. Das war in meinen Augen ein Gebot der Fairness, erstmals nach zehn Jahren Preissteigerung und Anstieg der Gehälter die Möglichkeit eines Inflationsausgleichs zu eröffnen. Eine an Lohn- und Preissteigerung angelehnte weitere Erhöhung der Verdienstgrenze sollte in Zukunft regelmäßig geprüft werden. Das würde ich für eine gute Idee halten.

Eigentlich werden Azubis sozialversicherungsrechtlich und arbeitsrechtlich so behandelt wie andere Arbeitnehmer auch. Insofern bin ich Ihnen dankbar für den Hinweis, allerdings liegen diese Fragen im Zuständigkeitsbereich der Bildungspolitik. Ich werde mich bei den dortigen Kollegen erkundigen und, wenn es keinen vernünftigen Grund für diesen Unterschied geben sollte, werde ich mich dafür einsetzen, dass wir hier zu einer Anpassung kommen.

Mit freundlichen Grüßen

Johannes Vogel

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