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Johann Saathoff
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Frage von Jörg B. •

Zukunft der 41-Stunden-Woche für Beamte des Bundes - Ich frage Sie daher, wann der Dienstherr gedenkt diese Ungerechtigkeit endlich zu beenden.

Sehr geehrter Herr Saathoff, die Tarifverhandlungen sind abgeschlossen, um die Übertragung des Ergebnisses auf die Beamten des Bundes wird noch gerungen. Somit endet eine weitere Tarifverhandlung bei der nicht darauf eingegangen wurde, wann die unbezahlte Mehrarbeit von 2 Stunden pro Woche durch Beamten des Bundes, welche 2006 "übergangsweise" eingeführt wurde, wieder auf das Niveau der Tarifangestellten angepasst wird. Der Bund ist in der Vergangenheit wiederholt wortbrüchig geworden, in dem er diese Erhöhung der Arbeitszeit als kurzfristigen Beitrag zur Krisenbewältigung verkauft hat und versprach ihn nach der Krise wieder aufzuheben, was er in den Zeiten nach der Krise genauso wenig tat wie in der Krisen danach. Dies bedeutet somit, dass den Beamten des Bundes im Vergleich zu den Tarifbeschäftigten aufs Jahr gerechnet 2,5 Wochen Urlaub und Erholungszeit vorenthalten wird und das seit Jahren.
Ich frage Sie daher, wann der Dienstherr gedenkt diese Ungerechtigkeit endlich zu beenden.

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr B.,

vielen Dank für Ihre Frage. Ich kann Ihren Wunsch nach Rückführung auf die 39-Stunden-Woche sehr gut nachvollziehen. Leider sieht das BMI aktuell keine Spielräume für diese Maßnahme, ist aber perspektivisch darum bemüht zu einer Situation zu gelangen, die die Rücknahme dieser Erhöhung möglich macht.

Mit freundlichen Grüßen

Johann Saathoff

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