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Frage von Ingrid G. •

Frage an Jörg Hamann von Ingrid G. bezüglich Verkehr

Guten Tag, Herr Hamann -
am Dammtor-Bahnhof (Theodor Heuß-Platz) ist die Situation für Fußgänger unerträglich und lebensgefährlich.
Wenn mensch aus dem Bahnhof tritt und an der roten Ampel auf "grün" warten muss, rasen die meisten Autos mit überhöhtem Tempo vorbei und fahren auch fast immer noch bei "rot", wenn die Fußgänger schon Anstalten machen, über die Strße zu gehen.
Wenn mensch nun unbeschadet Richtung Moorweide weitergeht, steht dort eine weitere Ampel, die so geschaltet ist, dass mensch entweder laufen muss, um die 7 (sieben!)-Sekunden Grüßphase noch knapp zu erreichen oder mitten in den Verkehrsströmen zwischen den Auspuffgasen aufs nächste "grün" warten muss(2-3 Minuten).
In umgekehrter Richtung ist es auch so, dass es unmöglich ist, ohne im Gestank und Lärm zu warten in einem Rutsch von der Moorweide zum Dammtor zu kommen.
Meine Fragen:
1. - wann wird am Fußgänger-Überweg am Dammtor-Bahnhof eine Kamera installiert, damit die permanenten "Rot-Fahrer" zur Kasse gebeten werden?
2. - was wird für die Fußgänger getan, damit sie ohne zu rennen oder lange im Gestank warten zu müssen über diese Straße kommen?
Danke für die Antwort, Ingrid Gangloff

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Gangloff,

mit ihrer Frage sprechen sie die Problematik an, die sich immer an Verkehrsknotenpunkten ergibt. Für alle Verkehrsteilnehmer - Fußgänger, Fahrradfahrer, den normalen Autoverkehr und den öffentlichen Nahverkehr – muss eine möglichst optimale Problemlösung gefunden werden, dabei dürfen gerade die gesundheitlichen Aspekte für die Fußgänger nicht unberücksichtigt bleiben.

Die Verkehrssituation vor dem Dammtorbahnhof lässt sich zur Zeit leider nicht anders regeln. Es handelt sich bei dem Theodor-Heuß-Platz um eine „Drehscheibe“ für den fließenden Verkehr, schon aus diesem Grunde ist das Verkehrsaufkommen sehr hoch. Hinzu kommt, dass der Dammtorbahnhof die S-Bahn-Haltestelle für die Universität und auch zur Innenstadt ist, wodurch zusätzlich zu dem hohen Verkehrsaufkommen auch ein hohes Aufkommen an Passanten besteht, die zu einem großen Teil auf den Busverkehr in beide Richtungen (Innenstadt und Universität / Eppendorf) angewiesen sind um ihr eigentliches Fahrtziel zu erreichen, wodurch das hohe Verkehrsaufkommen durch private Pkw noch erhöht wird.

Aus dieser Gemengenlage ergab sich bisher, dass eine Fahrbahnverengung, bzw. die Schließung einer Spur zu Gunsten des Nahverkehrs nicht möglich war. Ferner konnte auch keine Verlegung des Busverkehrs erreicht werden, da dieser auf die Linksabbiegerspur Richtung Stephansplatz angewiesen ist. Zudem konnten auch die Ampelphasen nicht anders geschaltet werden, da ansonsten ein Rückstau bis in die Innenstadt bzw. Harvesterhude zu erwarten ist der Folge eines Verkehrskollaps für den gesamten Hamburger „Innenstadtbereich“.

Ferner ist es mit der Verkehrsüberwachung hinsichtlich Verkehrsverstößen so, dass diese nur mittels einer „Blitzampel“ durchgeführt werden kann. Die, für eine Installation einer solchen Blitzampel notwendigen Umbaumaßnahmen sind aufgrund der Verkehrsführung am Theodor-Heuß-Platz zur Zeit nicht möglich. Natürlich ist die Verkehrssituation vor dem Dammtorbahnhof unbefriedigend, was auch von der Bürgerschaft und der zuständigen Landesbehörde so gesehen wird. Meines Wissens ist daher auch ein Umbau des Vorplatzes zum Dammtorbahnhof beschlossen worden, der dann sicherlich auch Verbesserungen hinsichtlich der Situation für die Fußgänger bewirken wird. Wie genau dieser aussehen wird kann ich Ihnen derzeit leider nicht sagen, ob der schwierigen Lage sind die Diskussionen über den Umbau noch nicht beendet. Falls Sie sich über das Thema weiter informieren möchten ist Ansprechpartner der, für Hauptverkehrsstraßen wie dem Theodor-Heuß-Platz zuständige „Landesbetrieb für Straßen, Brücken und Gewässer“, welcher seit dem 01.01.2007 der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt zugeordnet ist. Informationen finden Sie unter:

http://fhh.hamburg.de/stadt/Aktuell/behoerden/stadtentwicklung-umwelt/wir-ueber-uns/ansprechpartner/lsbg.html

Sofern Sie weitere Anregungen für Verkehrsprobleme im Bezirk Eimsbüttel haben können Sie sich auch immer an die Bezirksversammlung Eimsbüttel wenden (diese tagt immer am vierten Donnerstag im Monat, nächster Termin ist Donnerstag, der 27.09.2007 ab 18 Uhr) oder direkt an den zuständigen Fachausschuss (der Bezirksversammlung Eimsbüttel) für Verkehr (dieser tagt immer am zweiten Mittwoch im Monat, nächster Termin ist Mittwoch, der 12.09.2007, ab 17:30 Uhr). Tagungsort für die Sitzungen ist jeweils das Bezirksamt Eimsbüttel, Grindelberg 66, 20144 Hamburg, 12. Stock, Raum 1275 (Großer Sitzungssaal). Die jeweils nächsten Termine finden Sie auch unter:

http://fhh.hamburg.de/stadt/Aktuell/bezirke/eimsbuettel/bezirksversammlung/a usschuesse/start.html .

Gerne können Sie sich auch an die CDU Bezirksfraktion Eimsbüttel wenden, die Ihnen jederzeit weiterhilft: Grindelberg 66, 20144 Hamburg, Telefon: (040) 422 03 80, Fax: (040) 422 63 17, E-Mail: cdu-fraktion-eimsbuettel@t-online.de, Homepage: www.cdu-fraktion-eimsbuettel.de

Mit freundlichen Grüßen
Jörg Hamann