Isabelle Czok-Alm
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DIE LINKE
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Frage von Christoph L. •

Hallo Frau Czok-Alm, 2019 entsandte Ihr Wahlkreis den Kandidaten einer mit Rechtsextremen durchsetzten Partei mit gut 26 % direkt in den Landtag. Was tun Sie, damit sich dies 2021 nicht wiederholt?

Für demokratisch gesinnte Wähler:innen stellt sich meines Erachtens in unserem Wahlkreis wieder die Frage: Soll ich lieber "taktisch" wählen und den Direktkanditaten der in den Wahlumfragen stärksten Partei wählen und so die Gefahr bannen helfen, dass wieder ein Kandidat einer demokratie- und grundrechtsfeindlichen Partei aus unserem Wahlkreis direkt in den Bundestag einzieht? Was denken Sie dazu? Was könnte Wähler:innen ermutigen, rotzdem ihre Überzeugungen sprechen zu lassen und auch den "Underdogs" eine Chance zu geben, deren Überzeugungen ihnen vielleicht näher sind?

Isabelle Czok-Alm
Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrter Herr L.,

vielen Dank für die Frage, welche ich gerne beantworte.

Ihre Frage ist nicht unberechtigt, auch ich möchte nicht, dass eine rechtsextreme Partei unseren Wahlkreis mit einem Direktkandidaten im Bundestag vertritt. Eine entsprechend taktische Wahl, um dies zu verhindern, ist deshalb eine verständliche Überlegung. Vielleicht greift aber eine solche Überlegung bei der jetzigen Bundestagswahl einfach zu kurz.

Bei der Bundestagswahl 2021 geht es auch darum ein WEITER SO in den nächsten vier Jahren zu verhindern. Hierzu benötigen wir aber vernünftige und laute Stimmen im Bundestag, welche jenseits der jetzt an der Regierung beteiligten Parteien sind und das soziale und ökologische Gewissen der zukünftigen Regierung sein werden. Diese findet man aber nur links der SPD. Eine möglichst starke LINKE ist deshalb unabdingbar.

Liebe Grüße

Isabelle Czok-Alm

#LautfüerdieLeisen
#TakeitIsi