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Ines Claus
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Frage von Torsten G. •

Frage an Ines Claus von Torsten G. bezüglich Verbraucherschutz

Sehr geehrte Frau Claus,

erstmal alles gute und viel Glück bei der Landtagswahl.

Wie stehen Sie zu der "Verarschung", die die Autoindustrie mit uns gemacht hat und wie Erklären Sie uns betrogenen, dass wir nun die Kosten mit tragen müssen?

Wie denken Sie soll mit Familien umgegangen werden, die sich nicht leisten können ein neues Auto zu kaufen weil ihr neues Auto ein "Beschiss" ist?

Mit freundlichen Grüßen
T. G.

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Sehr geehrter Herr G.,

zunächst vielen Dank für Ihr Interesse, Ihre Wünsche zur Landtagswahl und damit Ihre Unterstützung!

Zu Ihren Fragen:

Ich teile ihre Entrüstung und halte es schlichtweg für einen Skandal, dass in unserer Autoindustrie und damit einer unserer Schlüsselindustrienoffensichtlich gezielte Manipulationen an den Fahrzeugen vorgenommen wurden, um die Einhaltung der gesetzlichen Grenzwerte vorzutäuschen. Die Verantwortlichen für dieseManipulationen haben nicht nur der gesamten Autoindustrie und damit einer unserer Schlüsselindustrien geschadet, sondern auch die Autokäufer in ihrem Vertrauen, ein sauberes Auto gekauft zu haben, enttäuscht. Dies halte ich für absolut inakzeptabel und vertraue darauf, dass die Verantwortlichen hierfür zur Rechenschaft gezogen werden. Es widerspräche zudem jedem Gerechtigkeitsempfinden, gerade den Käufern, die einen erheblichen Teil Ihres Einkommens für ein vermeintlich umweltfreundliches Auto aufgebracht haben, letztlich auch noch die finanziellen Folgen dieser Manipulationen aufzubürden.

Die Hessische Landesregierung, vertreten von unserem Ministerpräsidenten Volker Bouffier, hat sich bereits an die zuständige Bundesregierung gewandt( https://staatskanzlei.hessen.de/sites/default/files/media/staatskanzlei/brief_luftreinhalteplan.pdf ), um eine Lösung im Interesse der Dieselfahrer zu finden. Zur Vermeidung von Fahrverboten in Hessen wurde dabei gefordert, das von der Bundesregierung vorgelegte „Diesel-Konzept“ zu erweitern, welches die Verbesserung der Luft in hochbelasteten Städten herbeiführen soll. Nachdrücklich wurde in diesem Zusammenhang betont, dass evtl. Kosten für Nachrüstungen der Fahrzeuge aus den oben genannten Erwägungen vollständig von den Autokonzernen und nicht den Fahrzeugbesitzern zu übernehmen sind. Diese Ansicht teile ich vollumfänglich, insbesondere auch um Familien, welche auf ein Fahrzeug angewiesen sind, vor finanziellen Schäden zu schützen.

Mit freundlichen Grüßen
Ines Claus

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