Beate Walter-Rosenheimer
Beate Walter-Rosenheimer
Bündnis 90/Die Grünen
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Frage von Andreas G. •

Frage an Beate Walter-Rosenheimer von Andreas G.

Guten Tag Frau Walter-Rosenheimer,

ich habe gerade in den letzten Tagen zufällig Kontakt zu Mitarbeitern auf dem Fliegerhorst Fürstenfeldbruck. Diese haben mir mitgeteilt , daß dort umfangreiche Bauarbeiten stattfinden(u.a.wurden die dort ausgestellten Flugzeug"Denkmäler" mit Lasten-Hubschraubern abtransportiert) und den dortigen Angestellten wurde der Zugang zu mehreren Bereichen verwehrt,die dortige Ausbildungsstätte der Luftwaffe wurde in Ihrer Bewegungsmöglichkeiten eingeschränkt.
Alle diese Baumaßnahmen übersteigen das bisher bekannte Ausmaß des Zuzuges von ca. 600 Asylbewerbern , mittlerweile wird von mehreren tausend Personen "gesprochen",die dort Unterkunft finden sollen. Können Sie eine verlässliche Zahl nennen , die in dem ehemaligen Fliegerhorst angesiedelt werden sollen und können Sie die Auswirkungen für die gesamte Kosten- und Infrastruktur von Fürstenfeldbruck beziffern , und deren Folgen u.a. auf die Sicherung des Schulbetriebes , die Zahl der zukünftigen Hartz4 Empfänger, die Gebühren der Stadt Fürstenfeldbruck , die Erwerbssituation in FFB+Umgebung, die Lage am Wohnungsmarkt (sozialer Wohnungsbau findet ja seit Jahren in FFB nicht statt) und alle weiteren Auswirkungen und Folgen für die Bevölkerung in FFB.

Herzlichen Dank für Ihre Mühe.

A.Günther

Beate Walter-Rosenheimer
Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrter Herr Günther,

vielen Dank für Ihre Anfrage. Die Versorgung von Flüchtlingen stellt Kommunen vor verschiedenste Herausforderungen. Ich selbst stehe zur Situation und Unterbringung von Flüchtlingen im Landkreis Fürstenfeldbruck regelmäßig in Kontakt mit dem Landrat.
Über detaillierte Informationen zur etwaigen Anzahl an Geflüchteten, die auf dem Gelände des Fliegerhorsts Fürstenfeldbruck untergebracht werden könnten, verfüge ich jedoch nicht. Für die konkrete Verteilung der Flüchtlinge ist die Bezirksregierung Oberbayern zuständig. Diese sollte dazu Auskunft erteilen können. Ich möchte Ihnen daher empfehlen, sich mit Ihren Fragen an die Bezirksregierung zu wenden.

Mit herzlichen Grüßen,

Beate Walter-Rosenheimer

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