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Bärbel Bas
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Frage von Gerhard H. •

Frage an Bärbel Bas von Gerhard H. bezüglich Finanzen

Sehr geehrte Frau Bas,

als Mitglied des Finanzausschusses wird Ihnen sicherlich das Sondermemorandum Ausgust 2010 der Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik bekannt sein.

Was hält man im Ausschuss von diesen Vorschlägen?

Oder überlegt man weiterhin, wie man Normalverdiener, Rentner und Hartz IV-Empfänger noch mehr ausplündern kann.

Mit freundlichen Grüßen
G. Hiller

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Hiller,

als stellvertretendes Mitglied des Finanzausschusses kann ich an den Ausschusssitzungen leider nur äußerst sporadisch teilnehmen. Meine parlamentarische Arbeit konzentriert sich auf den Gesundheitsausschuss und dort engagiere ich mich selbstverständlich dafür, dass Normalverdiener, Rentner und Hartz-IV-Empfänger nicht noch mehr ausgeplündert werden. Die aktuellen Vorschläge der schwarz-gelben Bundesregierung zu Zusatzbeiträgen im Gesundheitswesen sind hier nur ein Beispiel.

Das Sondermemorandum August 2010 der Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik ist mir aber trotzdem bekannt. Sowohl der Analyse als den politischen Vorschlägen stimme ich weitgehend zu. Dies können Sie zum Beispiel meinem Beitrag "Sparen muss sozial gerecht und ökonomisch vernünftig sein" entnehmen:

http://www.baerbelbas.de/neuigkeiten/238-meine-meinung-qsparen-muss-sozial-gerecht-und-oekonomisch-vernuenftig-seinq.html

Diesen Beitrag habe ich bereits am 9. August auf meiner Homepage veröffentlicht, bevor ich zum ersten Mal das „Sondermemorandum“ lesen konnte. Ich denke, wir sind uns in den zentralen Punkten einig: Eine Politik der reinen Ausgabenkürzungen läuft Gefahr, die Konjunktur abzuwürgen. Das bisherige exportorientierte Wachstumsmodell muss dringend durch eine stärkere Orientierung auf die Binnennachfrage ergänzt werden.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Bärbel Bas

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