Wie stehen Sie zur künftigen Förderung der Solarenergie?
Sehr geehrter Herr Auernhammer,
ich wäre persönlich von einem eventuellen Wegfall bzw einer Kürzung der Förderung von Solarenergie betroffen, da ich derzeit mit meinem Lebensgefährten ein Einfamilienhaus baue und wir auch überlegen, eine PV-Anlage auf ein Nebengebäude zu machen. Die Diskussion um die künftige Förderung von Solarenergie beschäftigt mich deshalb natürlich sehr, weil davon auch ein Stück weit unsere Entscheidung abhängen wird eine Anlage zu installieren oder eben nicht.
Meine Frage ist nun, wie Sie zur Förderung der Solarenergie stehen?
Mit freundlichen Grüßen
Miriam S.

Die Sorge um die künftige Förderung von Photovoltaik ist nachvollziehbar, insbesondere dann, wenn man aktuell über eine Investition in eine eigene Anlage nachdenkt. Wichtig ist: Bestehende Anlagen haben Bestandsschutz. Gleichzeitig entwickelt sich die Photovoltaik rasant weiter. Das große Plus neuer Anlagen liegt heute weniger in der Einspeisevergütung, sondern im Eigenverbrauch. Wer den selbst erzeugten Strom nutzt, spart dauerhaft Kosten, vor allem in Kombination mit immer günstigeren Batteriespeichern.
Klar ist auch: Erneuerbare Energien sind unverzichtbar für die Energiewende. Damit sie dauerhaft verlässlich in das Stromsystem integriert werden können, müssen sie künftig mehr Verantwortung für Netzstabilität und Steuerbarkeit übernehmen. Nur so lassen sich Überlastungen und negative Strompreise vermeiden. Unser Ziel bleibt, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass der Ausbau von Solarenergie für Bürgerinnen und Bürger sinnvoll, wirtschaftlich und zukunftsfähig bleibt.