Artur Auernhmmaer
Artur Auernhammer
CSU
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Frage von Joachim H. •

Werden Sie sich für die EU weite Bezeichnungeinschränkungen pflanzlicher Produkte einsetzen?

Sehr geehrte Herr Auernhammer,

das geplante EU-Verbot pflanzlicher Produktbezeichnungen ist ein ideologisches Verbot, wie ihre Partei es gerne anderen vorwirft – durchschaubar, dabei rückwärtsgewandt und klimaschädlich. Verbraucherschutz wird vorgeschoben, obwohl Begriffe wie Veggie-Schnitzel längst etabliert sind.

Wer Kultur schützen will, sollte nicht Kulturkampf betreiben. Solche Verbote spalten die Menschen und stärken extreme Kräfte - konservative Parteien werden dabei zerrieben.

Die Folge wären und sind teilweise bereits absurde Produkte wie Levervurst, NoMilk etc. Wollen Sie für diese Entwicklung wirklich verantwortlich sein? Wem ist dadurch wirklich geholfen?

Das Vorhaben ist lobbygetrieben und fördert EU- u. Politikverdrossenheit im Allgemeinen.

Laut IPCC muss der Tierbestand drastisch sinken – dieses Gesetz wirkt dem entgegen.

Ich appelliere an Sie: Stoppen Sie ideologische Verbote. Stärken Sie Verbraucher, Klima und politische Glaubwürdigkeit.

Mit freundlichen Grüßen

Artur Auernhmmaer
Antwort von CSU

Ich lehne ein Verbot pflanzlicher Produktbezeichnungen wie "Veggie-Schnitzel" oder "Soja-Bratwurst" ab. Diese Begriffe sind längst etabliert und werden von Verbraucherinnen und Verbrauchern klar verstanden. Ein solches Verbot würde nur zusätzliche Bürokratie schaffen, ohne echten Nutzen für den Verbraucherschutz. 
Ich halte nichts von ideologisch motivierten Verboten. Stattdessen setze ich mich für eigenverantwortlich getroffene Kaufentscheidungen und vor allem den umfassenden Abbau von unnötiger Bürokratie ein. Ein Bezeichnungsverbot würde das Gegenteil bedeuten und nur unnötig viel Bürokratie erzeugen, gerade bei kleineren Herstellern.

Was möchten Sie wissen von:
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CSU

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