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SPD-Initiative fordert Friedenspolitik statt Aufrüstung
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/spd-manifest-russland-100.html

Hallo Frau F.,
schönen Dank für Ihre Frage. Klar ist: Der Verantwortliche für das unfassbare Leid in der Ukraine sitzt in Moskau. Wladimir Putin könnte diesen Krieg jederzeit beenden – er entscheidet sich jeden Tag dagegen. Das hat SPD-Chef Lars Klingbeil völlig richtig gesagt, und ich unterstütze diese klare Haltung uneingeschränkt.
Deshalb gilt auch für mich: Es wird keine Kehrtwende in der Unterstützung für die Ukraine geben. Unsere Solidarität mit der Ukraine ist keine Frage parteipolitischer Strömungen, sondern eine Frage von Haltung, von Völkerrecht und von Verantwortung. Militärische Stärke zur Verteidigung und diplomatische Bemühungen schließen sich dabei nicht aus – sie gehören zusammen.
Die SPD ist eine Partei, in der Debatten möglich sind. Aber bei aller Offenheit für Diskussionen steht für mich fest: Wer jetzt von Annäherung an Russland spricht, verkennt die Realität. Die diplomatischen Türen waren offen – Putin hat sie zugeschlagen. Wer Frieden will, muss benennen, wer den Krieg führt. Und das ist Russland.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Stoch