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(...) Ich persönlich bin der festen Überzeugung, dass der Kohleausstieg vor dem genannten Endtermin stattfinden wird, weil die technologische Entwicklung bei den Erneuerbaren Energien und ihrer Speicherung rasant voranschreitet. (...)
(...) Der beschlossene Kohleausstieg darf nicht – im Falle der ostdeutschen Reviere: darf nicht wieder – zu einem Strukturbruch führen. (...)

(...) Ich halte die Maßnahmen aber im Grundsatz für richtig und ausgewogen, da sie einerseits Belange des Umwelt- und Klimaschutz und andererseits die Strukturentwicklung in den betroffenen Regionen berücksichtigen. (...)

(...) Die gesamten Empfehlungen der Kommission wurden zwischen allen beteiligten gesellschaftlichen Akteuren, und damit auch von den Umweltverbänden, ausverhandelt und beschlossen. Keiner der Partner innerhalb der Kommission hat sich diese Entscheidung leicht gemacht. (...)

Ich kann nachvollziehen, dass nicht allen das jetzt verabschiedete Gesetz weit genug geht. Man darf aber nicht vergessen, dass es im Bundestag auch viele erbitterte Gegner eines Kohleausstiegs gibt und die SPD den Kohleausstieg nur gegen erhebliche Widerstände bei der CDU im Koalitionsvertrag verankern konnte.