Alle Fragen und Antworten bei abgeordnetenwatch.de
Frage von Constantin M. • 16.03.2015
Antwort von Franziska Brantner BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN • 09.07.2015 (...) Für einen Frieden zwischen Russland und der Ukraine bedarf es der Einhaltung klarer völkerrechtlicher Bedingungen für alle Konfliktparteien. Wie Sie schreiben, ist die Annexion der Krim ein Verstoß Russlands gegen das Völkerrecht und den Vertrag mit der Ukraine. Russland ist sich seines Völkerrechtbruchs bewusst; einer Untersuchung vor dem IGH wird das Land sich freiwillig jedoch nicht stellen und da eine Unterwerfungserklärung fehlt, ist die Hoffnung darauf aussichtlos. (...)
Frage von Constantin M. • 16.03.2015
Antwort von Katja Kipping Die Linke • 19.03.2015 (...) 1) Ich begrüße es daher, wenn Staaten auf oben genannter Grundlage (und ohne einschränkende Klauseln) die Jurisdiktion des IGH als verbindlich anerkennen. Gesprächspartner würde ich daher immer davon zu überzeugen suchen, dass diese Art der Verrechtlichung zwischenstaatlicher Konflikte sinnvoll ist. (...)
Frage von Constantin M. • 16.03.2015
Antwort von Frank-Walter Steinmeier SPD • 01.04.2015 (...) Der Internationale Gerichtshof ist ein sehr geeignetes Forum zur friedlichen Beilegung zwischenstaatlicher Streitigkeiten. Es wird aber kaum eine Chance auf eine einvernehmlich Unterbreitung des Falles gesehen. (...)
Frage von Constantin M. • 16.03.2015
Antwort von Hans-Christian Ströbele BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN • 24.06.2015 (...) Auch halte ich es für richtig, daß möglichst alle Staaten - also auch Rußland und die USA - den Internationalen Gerichtshof und dessen Entscheidungen anerkennen und akzeptieren. Dafür setze ich nicht ein. (...)
Frage von Constantin M. • 16.03.2015
Antwort von Bernhard Kaster CDU • 27.03.2015 (...) Wir als Unionsfraktion setzen uns immer für die gewaltfreie Lösung von Konflikten ein. Gerade in der Ukrainekrise hat die Bundesregierung auf eine solche Lösung gesetzt. (...)
Frage von Constantin M. • 16.03.2015
Antwort von Omid Nouripour BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN • 08.04.2015 (...) Wir halten deshalb den eingeschlagenen Weg der Europäischen Union für richtig, mit Sanktionen auf den Bruch des Völkerrechts und völkerrechtlicher Verträge durch die russische Annexion der Krim zu reagieren. Aus unserer Sicht bleiben die wegen der Krim-Annexion verhängten Sanktionen als politisches Signal der EU richtig, solange die russische Führung ihr Vorgehen in der Frage nicht ändert. (...)