
Das Problem, so wie Sie es schildern, findet seine Ursache weniger an fehlenden Förderprogrammen, denn das Land Sachsen-Anhalt und der Bund stellen über Programme wie "Junges Wohnen" Fördermittel bereit.

Derartige Umgangsweisen mit internationalen Studierenden sind absolut inakzeptabel und verwerflich. Schutzstellen, so wie sie das Studierendenwerk mit Beratungsstellen in Magdeburg hat, sind wichtig und müssen ausgebaut werden, damit Betroffene von Rassismus weiterhin Anlaufstellen haben, an die sie sich wenden können.

Wir setzen uns für die Fortsetzung der Förderprogramme wie z.B. "Junges Wohnen" ein und kämpfen auch regional für mehr Wohnraum für junge Menschen.

Wir müssen der Verschiebung der öffentlichen Debatte entschieden entgegentreten und Anlaufstellen schaffen die das melden von Vorfällen erleichtern.

Zur Daseinsvorsorge gehört auch die Versorgung von Studierenden, aber auch von Menschen in Ausbildung, mit Wohnraum. Daher muss das Land Sachsen-Anhalt für entsprechende Versorgung sorgen und die Studierendenwerke beim Bau und Betrieb von Wohnheimen unterstützen.
